In Hard sorgt die Parkplatzsituation am Spar Markt in der Hofsteigstraße 15 für große Verwirrung bei den Kunden. Nach umfangreichen Bauarbeiten, die im Dezember letzten Jahres abgeschlossen wurden, sind die Parkmöglichkeiten vor Ort nicht mehr eindeutig erkennbar. Die Beschilderung deutet zwar auf eine Kurzparkzone hin, in der für 90 Minuten kostenlos geparkt werden kann, doch das Fehlen von klaren Markierungen macht es den Autofahrern schwer zu erkennen, wo das kostenlose Parken erlaubt ist. Laut einer Nachfrage bei der Sparfiliale sind die offiziellen Kundenparkplätze durch weiße Linien gekennzeichnet, während die Gemeindeparkplätze blau markiert sein sollten. Ein Augenschein von VOL.AT zeigt jedoch, dass die blauen Linien noch fehlen.
Der Bürgermeister von Hard, Martin Staudinger, informierte auf Anfrage von VOL.AT, dass die fehlenden blauen Streifen auf die Wetterbedingungen zurückzuführen sind, da das Auftragen der Farbe Plusgrade benötigt. Sobald das Wetter es zulässt, wird die Markierung der Gemeinde auf die To-do Liste gesetzt. Obwohl die rechtlichen Rahmenbedingungen mit der vorhandenen Beschilderung bereits gegeben sind, bleibt unklar, wie viele Autofahrer im Ungewissen parkieren werden, während auf die Markierung gewartet wird.
Mythen rund um Kurzparkzonen
Während die Parkplatzsituation in Hard für Chaos sorgt, gibt es auch in anderen Regionen, wie etwa Wien, häufige Missverständnisse über Regeln in Kurzparkzonen. Der ÖAMTC hat die gängigsten Irrtümer aufgedeckt. So gilt beispielsweise der gebuchte Parkschein über Handyparken erst als gültig, wenn die Buchungsbestätigung vorliegt. Der Jurist Nikolaus Authried erklärt, dass viele Mitglieder des Mobilitätsclubs immer wieder bestraft werden, nachdem sie ihr Fahrzeug vor der Bestätigung des Parkscheins verlassen haben.
Ein weiteres verbreitetes Missverständnis ist, dass man vor der eigenen Hauseinfahrt parken darf, ohne die Kurzparkregelungen beachten zu müssen. Auch hier muss man laut StVO die Kurzparkgebühren beachten, selbst wenn es sich um die eigene Einfahrt handelt. Diese und weitere Mythen machen immer wieder deutlich, wie wichtig es ist, die tatsächlichen Regelungen zu kennen, um unangenehme Überraschungen wie Strafmandate zu vermeiden, wie der ÖAMTC in seinem Bericht betont.
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