Österreich

Verwirrung bei den Salzburger Festspielen: Davydova-Konflikt geklärt!

Die Salzburger Festspiele stehen unter Druck nach der abrupten Entlassung ihrer Schauspielchefin Marina Davydova. Dies geschah aufgrund einer von den Festspielen beanstandeten nicht genehmigten Nebentätigkeit, wie salzburg.ORF.at berichtet. In einer Einigung haben sich das Direktorium der Festspiele und Davydova außergerichtlich geeinigt und ein langwieriges Arbeitsgerichtsverfahren vermieden. Trotz dieser Einigung bleibt das Direktorium fest bei seinen Rechtsstandpunkten. Festspielpräsidentin Kristina Hammer und Intendant Markus Hinterhäuser betonen jedoch, dass sie die Qualität der von Davydova kuratierten Aufführungen für die bevorstehende Saison hoch schätzen.

Kritik am Führungsteam

Die Entlassung von Davydova hat eine Welle der Kritik gegen Intendant Hinterhäuser ausgelöst, dessen Führungsstil in Frage gestellt wird. Vor allem regt sich Unzufriedenheit über einen persönlichen Umgang mit Mitarbeitern und Künstlern. Regisseur Michael Sturminger äußerte, dass er den Eindruck gewinnt, Hinterhäuser handle ohne jegliches Regulativ. Auch Klemens Renoldner sprach von erheblichen „Kommunikationsproblemen“ im Team. Das Direktorium steht angesichts dieser Vorwürfe weiter geschlossen hinter Hinterhäuser, wie TT.com berichtet.

Die Hintergründe der Entlassung drehen sich um eine Nebentätigkeit von Davydova, die sich in einem künstlerischen Beirat eines kleinen Berliner Festivals engagierte und dies nicht rechtzeitig meldete. Ihre Anwälte betonen, dass diese Tätigkeit unentgeltlich war und keinen Verstoß gegen die Dienstpflichten darstelle. Davydova hat die Gründe für ihre Entlassung als „weit hergeholt“ bezeichnet, ist jedoch mit der Einigung zufrieden. Die Details dieser Vereinbarung bleiben aufgrund eines Stillschweigens vertraulich.

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Ort des Geschehens


Details zur Meldung
Was ist passiert?
Skandal
In welchen Regionen?
Salzburg
Genauer Ort bekannt?
Salzburg, Österreich
Ursache
nicht genehmigte Nebentätigkeit
Beste Referenz
salzburg.orf.at
Weitere Quellen
tt.com

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