
Im aktuellen Vertrauensindex der NGOs in Österreich dominiert das Rote Kreuz mit überwältigenden 81 Prozent positivem Vertrauen. Laut OGM-Chef Wolfgang Bachmayer ist dies ein Zeichen für die starke Akzeptanz, die Hilfsorganisationen bei der Bevölkerung genießen. An zweiter Stelle stehen die St. Anna Kinderkrebsforschung und die Roten Nasen mit einem soliden Vertrauen von 76 Prozent. Während hingegen die Klimaschutzorganisation "Fridays for Future" deutlich im negativen Bereich rangiert, mit einem Saldo von minus 43 Prozent, was die Sorgen über das Vertrauen in Umwelt- und Gesellschaftsthemen widerspiegelt, wie puls24.at berichtete.
Vertrauen in Hilfsorganisationen
Die Erhebungen zeigen, dass auch weniger bekannte Organisationen mit Schwierigkeiten kämpfen. Transparency International und Attac finden nur wenig Zustimmung, während das Rote Kreuz und ähnliche, bestens etablierte Institutionen kaum mit Wahrnehmungsproblemen konfrontiert sind. 99 Prozent der Personen haben eine Meinung zum Roten Kreuz, welches durch die hohen Zustimmungswerte als sicherer Hafen gilt, im Gegensatz zu Umweltschutzorganisationen, die geringere Werte erreichen, so noen.at.
Im gefühlten Wettlauf um Vertrauen befinden sich Organisationen wie der WWF und "Vier Pfoten" mit einem positiven Saldo von plus 40 immerhin in einem soliden Bereich. Die Caritas geht nicht ungeschoren aus und sieht, trotz 32 Prozent der Befragten, die ihr nicht vertrauen, einen positiven Gesamtsaldo von 30. Gleichzeitig sind Greenpeace und Amnesty International mit positiven Werten von 20 und 17 Prozent noch in der Diskussion.
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