
Wien, 31. Dezember 2024 – In seiner bewegenden Silvesteransprache appellierte Kardinal Christoph Schönborn an die österreichischen Bürger, trotz der zahlreich bestehenden Krisen das Vertrauen in die Zukunft zu bewahren. Im Angesicht der gegenwärtigen Unsicherheiten, einschließlich des Ukraine-Kriegs und der anhaltenden politischen Turbulenzen, erklärte er: "Selten war ein Jahresübergang mit so viel Unsicherheit verbunden wie in diesem Jahr." In dieser herausfordernden Zeit, in der viele Menschen mit Verlustängsten kämpfen, mahnte er, mit Vertrauen und Mitgefühl zu reagieren.
Verlustangst, so wird beschrieben, ist ein tiefes und oft unerkanntes Gefühl, das viele durchleben, wenn bedeutende Menschen oder Dinge im Leben in Gefahr erscheinen. Diese Angst ist nicht nur ein Zeichen von Schwäche, sondern vielmehr ein Überlebensmechanismus, verwurzelt in unserer Geschichte. In vielen Fällen ist es wichtig, sich diesen Ängsten zu stellen, sie zu verstehen und in Mut sowie Vertrauen zu verwandeln. Wie homodea.com darlegt, können Techniken wie Akzeptanz und die Entwicklung der eigenen inneren Stärke helfen, den Schmerz des Verlusts zu überwinden.
Vertrauen und Mitgefühl als Mittel gegen Ängste
Schönborn betonte die Bedeutung von Mitgefühl und Solidarität als Antworten auf die weltweiten Ängste und Unsicherheiten. Er erinnerte an Viktor Frankl, der den Schwerpunkt darauf legte, auch in schwierigen Zeiten einen Sinn im Leben zu suchen. Diese positive Haltung, so Schönborn, könne helfen, die Kluft zwischen den Menschen zu überbrücken und ein Gefühl der Gemeinschaft zu fördern. Gleichzeitig ist es entscheidend, dass Individuen lernen, sich selbst zu lieben und zu schätzen, um in der Angst vor Verlust nicht verloren zu gehen. Das Vertrauen in das Leben und die Akzeptanz von Risiken sind Schlüssel, um die Kontrolle über das eigene emotionale Wohlbefinden zu stärken und sich einem Neuanfang zu öffnen, wo immer dies nötig ist.
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