Der ehemalige Formel-1-Pilot Jos Verstappen hat sich zu umstrittenen Erziehungsmethoden gegenüber seinem Sohn Max geäußert, die ihn als Teenager betreffen. In einem aktuellen Interview erklärte er, dass er seinen damals 14-jährigen Sohn nicht an einer Raststätte allein gelassen habe, wie es früher berichtet wurde. "Die Wahrheit ist: Ich habe ihn da nicht zurückgelassen. Ich habe lediglich eine Woche nicht mehr mit ihm geredet," wird Verstappen in einem Bericht von Heute.at zitiert. Das Ziel dieser Maßnahme war es, Max zu zeigen, dass er sein Verhalten auf der Rennstrecke überdenken müsse, jedoch schaders ihm die strenge Erziehung nicht, so Verstappen senior.
Im Gespräch über seinen Sohn, der mittlerweile viermaliger Weltmeister ist, betonte Jos Verstappen, dass dieser einige Ähnlichkeiten mit dem Rekordweltmeister Michael Schumacher aufweise. "Auf der Rennstrecke ist er kompromisslos, aber privat ist er lieb, sensibel und fürsorglich," sagte er, und fügte hinzu, dass Max’ Verhalten sowohl auf der Strecke als auch in der Öffentlichkeit eine Quelle seines Stolzes sei. So beschreibt der Vater seinen Sohn als direkt und nicht arrogant, was auf seine Erziehung zurückzuführen sei, wie er im Interview mit Express erläuterte.
Max Verstappen: Ein Champion mit Charakter
Jos Verstappen hob hervor, dass viele Menschen den echten Max nicht kennen. Auf der Rennstrecke sei er bedingungslos aggressiv, jedoch sei er in seinem Privatleben ausgeglichen und freundlich. „Jeder Titel ist besonders und wertvoll,” sagte er stolz über die Leistungen seines Sohnes. Zudem erinnerte er sich an den emotionalen Moment, als Max im letzten Rennen in Abu Dhabi 2021 den Titel gewann, was für beide ein unvergessliches Erlebnis war. Die letzte Meisterschaft von Max, die er 2024 errang, war ebenfalls bemerkenswert, insbesondere als er in São Paulo unter extremen Bedingungen vom letzten Platz startete und dennoch siegte.
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