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Bei umfangreichen Verkehrskontrollen in der Steiermark wurden alarmierende Verstöße gegen Sicherheitsvorschriften festgestellt. Diese Kontrollen, die in Kooperation mit der Landesverkehrsabteilung Steiermark und Oberösterreich durchgeführt wurden, brachten insgesamt etwa 400 Verkehrsdelikte ans Licht. Unter den beanstandeten Fahrzeugen befand sich ein Tiertransporter, der mit 265 Kälbern befüllt war und aufgrund unzureichender Bedingungen aus dem Verkehr gezogen wurde. Dies wurde von orf.at berichtet. Schockierend ist auch, dass von 59 kontrollierten Schwerfahrzeugen zahlreiche Verstöße in Bezug auf die Lenk- und Ruhezeiten von Fahrern, sowie Manipulationen an Fahrtenschreibern festgestellt wurden, was strafrechtliche Konsequenzen nach sich ziehen könnte.
Sicherheitsmängel bei Tiertransporten
Zusätzlich zu den Verkehrsdelikten wurden bei der Kontrolle auch gravierende Mängel bei der Ladungssicherung sichtbar. In mehreren Fällen wurden Transporte abgelehnt, weil die Ladung nicht ordnungsgemäß gesichert war, was eine ernsthafte Gefährdung darstellt. Im Speziellen wurden bei drei Tonnen Papierrollen und 22 Tonnen Stahlträgern Mängel festgestellt, die laut Expertenrisiken in kritischen Fahrmanövern bergen könnten. Laut wko.at unterliegt der Transport von Tieren strengen Rahmenbedingungen, die in der EU geregelt sind. Das Tiertransportgesetz fordert umfassende Fachkenntnisse für Transporteure und steht im Einklang mit der EU-Verordnung über den Schutz von Tieren beim Transport.
Der Tiertransport wird vor allem durch die Verordnung (EG) Nr. 1/2005 geregelt, die hohe Anforderungen an die Transportbedingungen stellt. Verstöße gegen diese Bestimmungen können schwerwiegende rechtliche Folgen für die Transporteure haben. Die intensiven Kontrollen haben nicht nur die Sicherheitslage im Straßenverkehr geprüft, sondern auch die Einhaltung der Tierschutzbestimmungen in Österreich streng im Blick behalten.
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