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In der vergangenen Woche ereigneten sich in Österreich sieben tragische Verkehrsunfälle, bei denen insgesamt acht Menschen ihr Leben verloren. Zu den Opfern gehören vier Pkw-Lenker, drei Fußgänger und ein Lkw-Mitfahrer. Besonders erschütternd war ein schwerer Unfall am Dienstag, den 11. Februar 2025, im Bezirk Schwaz in Tirol, bei dem zwei Fußgänger, ein 60-Jähriger und eine 59-Jährige, beim Überqueren eines Fußgängerübergangs von einem einfahrenden Zug erfasst wurden. Trotz sofortiger Erste-Hilfe-Maßnahmen starben beide noch am Unfallort. Die weiteren Unfälle ereigneten sich auf verschiedenen Straßen in ganz Österreich, wobei zwei der Todesfälle in Tirol und jeweils einer in Niederösterreich, Oberösterreich, Kärnten, Burgenland, Vorarlberg und Wien zu beklagen war, wie APA-OTS berichtete.
Alarmierende Statistiken
Die Statistik für 2025 zeigt bereits eine besorgniserregende Zahl von 29 Verkehrstoten in den ersten Wochen des Jahres, während es im gleichen Zeitraum 2024 noch 26 waren. Auf einem bundesweiten Vergleich zeigt sich, dass Unachtsamkeit und Ablenkung als Hauptursachen für die Unfälle benannt wurden. Zwei Unfälle waren Alleinunfälle, und in einem Fall trug der betreffende Pkw-Lenker keinen Sicherheitsgurt. Die Sicherheitslage auf den Straßen ist bedenklich, was auch die jüngste Entwicklung in Berlin verdeutlicht, wo bereits im Januar drei ältere Fußgänger bei Verkehrsunfällen getötet wurden. Hierbei handelt es sich um drei hochbetagte Senioren, die alle im Straßenverkehr zu Fuß unterwegs waren. Ein Experte warnt vor einem gefährlichen Trend in der Hauptstadt: Im Jahr 2023 wurden 56 Verkehrstote in Berlin registriert, was einen beängstigenden Anstieg im Vergleich zu den Vorjahren darstellt, so BERLIN LIVE.
Der Vorstand des Fachverbands Fußverkehr Deutschland, Roland Stimpel, macht deutlich, dass die Anpassung des Verkehrs an die Bedürfnisse der Menschen überfällig ist und fordert Änderungen, um die Sicherheit im Straßenverkehr zu erhöhen. Er spricht sich für mehr Zebrastreifen, Mittelinseln und Tempo-30-Zonen an Kreuzungen mit Fußgängerverkehr aus, um künftige Unfälle zu verhindern.
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