Ein Vergiftungsalarm erschütterte Österreich, als eine sechsköpfige Familie am Montagabend ins Uniklinikum eingeliefert wurde. Die Mitglieder, darunter ein Kleinkind, klagten über Schwindel und Übelkeit. Die Rettungskräfte wurden um 21 Uhr alarmiert, und die Familie wurde sofort ins Krankenhaus gebracht. Der Gesundheitszustand der Familie war zu diesem Zeitpunkt sehr schlecht, aber Berichten zufolge hat sich ihr Zustand mittlerweile verbessert. Eine Person musste sogar per Rettungshubschrauber ins Uniklinikum Salzburg geflogen werden.
Die Ursache der Vergiftung war zunächst unklar, und es wurde sogar Gasaustritt oder Kohlenmonoxid als möglicher Auslöser in Betracht gezogen. Doch nach Überprüfungen stellte sich heraus, dass weder Gas noch Kohlenmonoxid die Ursache waren. Die Ermittlungen führten zum gemeinsamen Abendessen der Familie, das ins Zentrum der Untersuchungen rückte.
Medienberichten zufolge gerieten die Essensreste im Haus in den Fokus der Ermittlungen. Es wurde spekuliert, dass statt Bärlauch giftige Maiglöckchen verarbeitet wurden. Möglicherweise kam es zu einer folgenschweren Verwechslung bei der Zubereitung von „Palatschinken mit grüner Füllung.“ Die Lebensmittelaufsicht des Landes prüft den Vorfall, während bakterielle Vergiftungen wie Salmonellen als unwahrscheinlich gelten.
Es ist wichtig zu beachten, dass Maiglöckchen und Herbstzeitlose dem Bärlauch stark ähneln, jedoch hochgiftig sind. Es gibt jedoch Möglichkeiten, sie anhand von Merkmalen wie Blättern und Blüten zu unterscheiden. Diese tragische Vergiftungsvorfälle in Österreich verdeutlichen die Bedeutung einer genauen Identifizierung von Wildpflanzen, insbesondere beim Sammeln für den Verzehr.