
Verena Mayr, die talentierte Siebenkämpferin aus Oberösterreich, hat bei der Hallen-EM in Apeldoorn vor dem letzten 800-m-Lauf ihren Fünfkampf abgebrochen. „Ich habe im Wettkampf zwar alles probiert, aber es machte keinen Sinn mehr“, erklärte die Sportlerin, die sich zuvor von einer schweren Grippe erholen musste. Diese gesundheitlichen Probleme hatten bereits dazu geführt, dass sie ihre Teilnahme an zwei wichtigen Wettkämpfen absagen musste und nur in Einzeldisziplinen bei den Staatsmeisterschaften antreten konnte. Trotz ihrer Anstrengungen kam sie bei der Hallen-EM nicht über eines ihrer besten Ergebnisse hinaus – im Weitsprung blieb sie mit 5,70 m unter den Erwartungen. Am Ende erzielte Österreich insgesamt zwei Top-Ten-Plätze, berichtet Krone.at.
Die Herausforderungen für Mayr enden hier nicht, denn sie sieht eine äußerst geringe Chance, an der Weltmeisterschaft in Budapest im August teilzunehmen. „Die Qualifikation für die WM ist sehr schwierig, die Anforderungen sind extrem hoch“, erklärte sie in einer Pressemitteilung. Ihr Körper hat in den letzten zwei Jahren nicht mitgespielt, insbesondere aufgrund ungeklärter Oberschenkelprobleme. „Wir fanden schließlich heraus, dass ich beidseitig am Oberschenkelansatz Risse in der Sehne habe“, so Mayr. Trotz dieser Rückschläge hat die 28-Jährige den Blick fest auf die Olympischen Spiele 2024 in Paris gerichtet, wo sie wieder in alter Form sein möchte. Für dieses Jahr plant sie daher, vorsichtig zu arbeiten, berichtet LAOLA1.
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