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Verdächtiger Islamisten-Angreifer sticht fünf Menschen in Österreich nieder

Ein radikalisierter syrischer Asylbewerber hat in Villach, Österreich, bei einem blutigen Messerangriff einen 14-jährigen Jungen getötet und fünf weitere verletzt – Alarmstimmung in der Politik!

Villach, Österreich - Ein syrischer Asylbewerber, der verdächtigt wird, am Samstag eine tödliche Messerattacke in der österreichischen Stadt Villach verübt zu haben, soll Anhänger des Islamischen Staates (IS) sein und wurde online radikalisiert, teilten die Behörden am Sonntag mit.

Bei dem Angriff wurde ein 14-jähriger Junge getötet, und fünf weitere Personen wurden verletzt, berichtete die Polizei auf einer Pressekonferenz.

Radikalisierung und Verhaftung

Der Innenminister Gerhard Karner erklärte, dass der 23-jährige Syrer, der kurz nach dem Angriff festgenommen wurde, sich schnell im Internet radikalisiert habe. In seiner Wohnung sei die Fahne des Islamischen Staates gefunden worden. Die Behörden gaben an, dass der Mann einen Treueeid auf den IS geschworen habe.

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Zusammenhang mit früheren Vorfällen

Die Gewalttat in Villach ereignete sich nach dem gescheiterten Versuch im August, einen Selbstmordanschlag bei einem Taylor Swift Konzert in Wien von einem Jugendlichen durchzuführen, der ebenfalls dem IS die Treue geschworen hatte.

Der Vorfall am Samstag folgte nur wenige Tage nach einem Angriff am Donnerstag in München, bei dem ein afghanischer Staatsbürger sein Auto in eine Menschenmenge lenkte und Dutzende von Personen verletzte, von denen zwei später starben.

Politische Spannungen in Österreich

Die Vorfälle passieren in einer Zeit politischer Spannungen in Österreich, wo die rechtsextreme Freiheitliche Partei (FPO) - die die Parlamentswahl im September gewonnen hatte - letzte Woche erklärte, dass sie nicht in der Lage sei, eine Koalitionsregierung zu bilden.

Die zentristischen Parteien diskutieren jetzt, ob sie versuchen könnten, eine Regierung zu bilden, während der Präsident Optionen in Betracht zieht, darunter die Möglichkeit von Neuwahlen.

Reaktionen der Freiheitlichen Partei

Die FPO hat sich rasch zu dem Angriff in Villach geäußert und den Fokus auf illegale Einwanderung gelegt. Die Partei plant, die Abschiebungen in Länder wie Syrien und Afghanistan zu erhöhen, was derzeit illegal ist. FPO-Chef Herbert Kickl erklärte in einer Mitteilung auf sozialen Medien: „Kein Migrant könnte in unserem Land Morde oder andere Verbrechen begehen, wenn er nicht zunächst in Österreich wäre.“


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Quelle
edition.cnn.com

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