
Die österreichische Automobilbranche zeigt sich im Jahr 2025 wieder optimistisch, nachdem die Neuzulassungen im Vorjahr um beeindruckende 6,1 Prozent gestiegen sind. Insgesamt wurden in Österreich rund 253.000 neue Pkw zugelassen, darunter etwa 15.500 in Kärnten. Trotz des positiven Trends sieht sich die Branche neuen Herausforderungen gegenüber. Laut Hubert Aichlseder, Sprecher des Kärntner Fahrzeughandels, sind nicht alle Autohäuser in der Lage, unter den veränderten Marktbedingungen erfolgreich zu operieren. "Wir werden weniger Autohändler," prognostiziert er, während einige Händler schließen und sich andere Standorte vergrößern, um komplexere Modellvielfalt zu bewältigen. Diese Entwicklungen könnten das Geschäftsmodell vieler Autohäuser grundlegend verändern.
Wachstum der Elektroautos
Ein Lichtblick sind die Elektroautos, deren Neuzulassungen im Januar 2025 um beeindruckende 53,5 Prozent gestiegen sind, wie das Kraftfahrt-Bundesamt (KBA) in Deutschland berichtete. Dennoch war der Januar insgesamt ein durchwachsenes Monat: Die Gesamtzahl der Pkw-Neuzulassungen sank im Vergleich zum Vorjahr um etwa 2,8 Prozent auf 207.640 Fahrzeuge. Bei den Elektrofahrzeugen wurden 34.498 neue Zulassungen verzeichnet, während die Nachfrage nach Verbrennern dramatisch zurückging.
Besonders hervorzuheben ist die Reduzierung des durchschnittlichen CO₂-Ausstoßes der Neuzulassungen um 9,5 Prozent auf 113,6 g/km, was den steigenden Druck auf die Hersteller zeigt, umweltfreundlichere Fahrzeuge zu produzieren. Volkswagen bleibt mit einem Anteil von 22,3 Prozent der führende Automobilhersteller im neuen Jahr, wobei der VW Golf erneut das beliebteste Modell ist und der VW ID.7 bei den E-Autos die Führung übernimmt, wie sowohl ORF Kärnten als auch ADAC hervorheben.
Ort des Geschehens
Details zur Meldung