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Am Freitag, dem 14. Februar 2025, steht der Valentinstag vor der Tür, und Österreich zeigt sich vorfreudig. Wie bereits berichtet, erfreuen sich bei den Liebenden Blumen, Schokolade und romantische Erlebnisse großer Beliebtheit. Dieses Jahr könnte sich eine interessante Wendung ergeben, denn die klassische rote Rose verliert an den vielen Alternativen, die Paare wählen können. Die Floristen müssen sich anpassen, da der Umsatz am Valentinstag, der bei über 40 Millionen Franken liegt und etwa 5 Prozent des Jahresumsatzes der Schnittblumenbranche in der Schweiz ausmacht, nicht mehr nur von den klassischen Blumensträußen abhängt. Zusätzliche Geschenke wie Prosecco, Wellnessprodukte und sogar Gutscheine für Erlebnisse gewinnen an Popularität. So registrierte der Lieferdienst foodora einen Anstieg von über 3000 Prozent bei den Blumenbestellungen und eine 160-prozentige Zunahme der Nachfrage nach Prosecco. Das Besondere am Valentinstag ist, dass auch Wellnessprodukte wie Badebomben oder Parfums vermehrt verschenkt werden, was die Luft für die Floristen merklich verändert hat.
Renaissance des Erlebnisses
Das Konsumverhalten der Verbraucher zeigt sich 2025 durchaus flexibel. Paare neigen mehr dazu, gemeinsame Zeit anstelle von Materiellem zu schenken. Ob romantisches Dinner oder entspannender Urlaub – viele entscheiden sich dieses Jahr bewusst für Erlebnisse, anstatt nur klassische Geschenke wie Pralinen oder Parfüms zu wählen. Eine aktuelle Umfrage zeigt, dass 28 Prozent der Deutschen planen, für ihre Liebsten etwas zu kaufen, was im Vergleich zu 2020 einen signifikanten Anstieg darstellt. Als Rekord wird der Valentinstag immer noch nicht bezeichnet, aber er bleibt ein wichtiger Anlass für den Handel. Besonders Gastronomie und Hotellerie können am gefragten Freitag auf einen Anstieg der Reservierungen hoffen, wie Catering-Angebote und romantische Urlaubspläne verdeutlichen, die mit Werbeslogans wie „Kulinarik statt Kitsch“ aufwarteten.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass der Valentinstag stetig an kommerzieller Bedeutung gewinnt, wobei das Spektrum der Geschenke breiter wird. Anstelle der traditionellen roten Rose und klassischer Pralinen zeigen die Verbraucher ein wachsendes Interesse an einzigartigen Erlebnissen und Schnelllieferungen, die für eine romantische Überraschung sorgen können. Laut 5min.at und plattformj.ch wird es spannend zu beobachten sein, wie der Handel auf diese Veränderungen reagiert und sich weiterentwickelt.
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