USA starten Operation Southern Spear: Krieg gegen Narko-Terroristen!
US-Verteidigungsminister Pete Hegseth kündigt am 14.11.2025 "Operation Southern Spear" zur Bekämpfung von Narko-Terroristen an.

USA starten Operation Southern Spear: Krieg gegen Narko-Terroristen!
Am 14. November 2025 kündigte US-Verteidigungsminister Pete Hegseth die „Operation Southern Spear“ an. Diese Militäroperation hat das Ziel, „Narko-Terroristen“ in der westlichen Hemisphäre zu bekämpfen. Hegseth erklärte, dass die Operation darauf abzielt, das Heimatland zu verteidigen und die Bevölkerung vor Drogen zu schützen. Die Leitung wurde einer speziellen Task Force und dem US-Militärkommando Süd (Southcom) übertragen, das für Militäraktionen in 31 Ländern Süd- und Mittelamerikas sowie in der Karibik zuständig ist.
Das Pentagon bestätigte, dass das US-Militär in den letzten Wochen zahlreiche Boote in der Karibik und dem Pazifik angegriffen hat, die angeblich Drogen transportierten. Bei diesen Angriffen kamen Dutzende Menschen ums Leben. Allein in den letzten Berichten wurden 20 Angriffe gezählt, bei denen insgesamt 79 Personen starben. Am Montag, dem Tag der Ankündigung, gab es erneut einen Angriff, bei dem vier Menschen ums Leben kamen. Diese wiederholten militärischen Aktionen sind internationalen Kritikern ein Dorn im Auge, da die US-Regierung keine rechtliche Grundlage für ihr Handeln genannt hat.
Internationale Reaktionen und geopolitische Spannungen
Die Verlegung des Flugzeugträgers „USS Gerald R. Ford“, des größten Flugzeugträgers der Welt, in die Karibik hat in Kolumbien und Brasilien Besorgnis ausgelöst. Diese Länder betrachten den Schritt als Drohgebärde. Die US-Regierung äußerte außerdem den Vorwurf, dass Venezuelas Staatschef Nicolás Maduro in den Drogenschmuggel verwickelt sei, was die Spannungen zwischen den beiden Nationen weiter verstärkt.
Präsident Donald Trump hat zudem die Durchführung verdeckter Einsätze des US-Auslandsgeheimdienstes CIA in Venezuela genehmigt, was Maduro als Teil der amerikanischen Kriegsführung versteht. Maduro bezeichnet die militärischen Tötungen als illegale „Hinrichtungen“ und vermutet, dass die USA darauf abzielen, ihn zu stürzen. In einem jüngsten Statement leugnete Trump militärische Angriffe auf Venezuela, ließ jedoch anklingen, dass Maduros Tage gezählt seien.
Diese Situation wird von verschiedenen internationalen Organisationen genau beobachtet, deren Vertreter die rechtlichen und humanitären Konsequenzen der US-Militärpräsenz in der Region hinterfragen. Während die USA versuchen, im Kampf gegen Drogenkriminalität entschlossen aufzutreten, bleibt abzuwarten, welche langfristigen politischen und sozialen Auswirkungen dies auf die betroffenen Länder haben könnte.
Wie die Diskussion um die aktuellen Militäraktionen zeigt, ist die komplexe Dynamik zwischen den USA und den südamerikanischen Ländern weiterhin angespannt und vielschichtig.
Für weitere Informationen zu der Militärpräsenz und deren rechtlichen Herausforderungen, verweisen wir auf die Berichterstattung von vienna.at und tagesschau.de.