
Die UNIQA Group hat im Jahr 2024 beeindruckende Wachstumsergebnisse erzielt, trotz erheblicher finanzieller Belastungen durch Naturkatastrophen. Wie die OTS berichtete, stieg das Konzernergebnis netto um 14,9 Prozent auf 348 Millionen Euro, während das Ergebnis vor Steuern um 3,6 Prozent auf 442 Millionen Euro zulegte. Auch die verrechneten Prämien erreichten ein Wachstum von 9,1 Prozent und beliefen sich auf 7,8 Milliarden Euro. Besonders hervorzuheben ist, dass die Prämieneinnahmen in der Schaden- und Unfallversicherung um 11 Prozent und in der Krankenversicherung um 10 Prozent zulegten. In Zentral- und Osteuropa stiegen die Prämien sogar um 13,9 Prozent, vor allem durch starke Zuwächse in Polen, das als Wachstumsmotor fungiert.
Starkes Ergebnis trotz Herausforderungen
Trotz des dramatischen Anstiegs der Zahlungen für Unwetterschäden, die allein im September 222 Millionen Euro erreichten, bleibt die Combined Ratio netto der Schaden- und Unfallversicherung mit 93,1 Prozent auf einem soliden Niveau. Der CEO von UNIQA, Andreas Brandstetter, erklärte die positive Entwicklung mit einer starken Vertriebsperformance in Österreich und in den CEE-Märkten. Insgesamt stieg der Versicherungsumsatz der UNIQA Group um 9,4 Prozent und lag bei 6,56 Milliarden Euro. Die versicherungstechnischen Aufwendungen erhöhten sich hingegen um 11,5 Prozent auf 5,9 Milliarden Euro.
Die UNIQA Group ist als eine der führenden Versicherungsgesellschaften in Österreich und Zentral- und Osteuropa (CEE) etabliert. Wie im Jahresbericht festgehalten, zielt UNIQA mit dem neuen Strategieprogramm „UNIQA 3.0 - Growing Impact“ darauf ab, bis 2028 weiterhin starkes Wachstum zu erzielen. Trotz der unsicheren geopolitischen Rahmenbedingungen erwartet das Unternehmen eine Gewinnsteigerung von durchschnittlich 6 Prozent pro Jahr, basierend auf effizienten Vertriebsaktivitäten und Anpassungen aufgrund der Inflation.
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