
Ein unerwartetes Schicksal ereilte einen 27-jährigen Mann in Oldenburg, der sich am Donnerstagabend um 19:30 Uhr an die Bundespolizei wandte. Als er an die Tür der Dienststelle am Hauptbahnhof klopfte, um nach einer Übernachtungsmöglichkeit zu fragen, wurde schnell klar, dass dies der falsche Schritt war. Die Beamten erkannten, dass gegen ihn ein Haftbefehl vorlag. Laut einem Sprecher der Bundespolizei wurde er sofort in Gewahrsam genommen und ins Gefängnis gebracht, wie newsflash24.de berichtete.
Der Grund für seine Festnahme war eine ausstehende Geldstrafe von 3.390 Euro, die er aufgrund einer Verurteilung wegen Sachbeschädigung im Jahr 2023 nicht bezahlt hatte. Alternativ hätte er auch 113 Tage in Haft verbringen müssen, da er die Summe nicht begleichen konnte. Die Bundespolizei stellte auch fest, dass gegen ihn zusätzlich ein Haftbefehl wegen Diebstahls existierte. Now, unfreiwillig wird der Mann für nahezu vier Monate in einer Justizvollzugsanstalt untergebracht, was ihm zumindest für diese Zeit eine Unterkunft sichert, wie oe24.at ergänzte.
Die Situation verdeutlicht, wie wichtig es ist, sich mit offenen Forderungen auseinanderzusetzen, denn in diesem Fall führte eine einfache Anfrage nach einer Schlafgelegenheit zu einem unerwarteten Aufenthalt hinter Gittern. Der Mann wird nun nicht nur seine Strafe absitzen, sondern steht auch im Fokus der Staatsanwaltschaft, die sich für seinen aktuellen Aufenthaltsort interessiert.
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