Am Freitagnachmittag ereignete sich auf der Westautobahn (A1) zwischen Ybbs und Pöchlarn in Fahrtrichtung Wien ein schwerer Auffahrunfall, der mehrere Fahrzeuge betraf. Wie oe24.at berichtet, ist die genaue Ursache des Unfalls bislang unbekannt. Der Vorfall führte dazu, dass mehrere PKW auf der dritten Fahrspur kollidierten, was die Rettungsleitstelle Notruf Niederösterreich dazu veranlasste, zahlreiche Rettungsmittel sowie Feuerwehr und Polizei zu alarmieren.
Die Feuerwehr Ybbs wurde von der Bezirksalarmzentrale Melk zu einer möglichen Menschenrettung entsandt. Bei deren Eintreffen konnte jedoch Entwarnung gegeben werden, da keine Personen in den Unfallfahrzeugen eingeklemmt waren. Alle Beteiligten erhielten am Unfallort eine medizinische Erstversorgung durch den Rettungsdienst. Aufgrund des hohen Verkehrsaufkommens bildete sich ein kilometerlanger Rückstau, der die Situation weiter verschärfte.
Folgen des Unfalls
Innerhalb dieses Staus kam es zu einem weiteren Zwischenfall, als ein PKW aus ungeklärten Gründen auf das Heck eines LKW prallte. Weitere Rettungskräfte, darunter das Notarzteinsatzfahrzeug (NEF) Ybbs/Persenbeug und Dr. Hoffer, wurden alarmiert. Zusätzlich wurde die Feuerwehr Blindenmarkt zur Unterstützung nachgefordert. Infolge der beiden Unfälle musste die A1 kurzfristig komplett gesperrt werden, um die medizinische Versorgung der Verletzten und die Bergung der Fahrzeuge sicherzustellen.
Obwohl die genaue Anzahl der Verletzten nicht bekannt gegeben wurde, werden mehrere Personen, darunter zwei Kinder, mit Verletzungen unbestimmten Grades in umliegende Krankenhäuser gebracht. Laut Ö3-Verkehrsfunk staute sich der Verkehr auf einer Länge von rund zehn Kilometern.
Statistische Erfassung von Verkehrsunfällen
In Österreich werden Straßenverkehrsunfälle mit Personenschäden durch Polizeiorgane erfasst und die relevanten Daten kontinuierlich an Statistik Austria übermittelt. Diese Datenerfassung erfolgt gemäß dem Straßenverkehrsunfallstatistik-Gesetz, das eine verlässliche Grundlage für die Unfallforschung und -prävention schaffen soll.
Die Erfassung umfasst Unfälle, die auf Straßen mit öffentlichem Verkehr geschehen, und wird täglich aktualisiert. Die Ergebnisse werden quartalsweise als vorläufige Daten und jährlich als endgültige Daten veröffentlicht, wodurch ein kontinuierlicher Einblick in das Unfallgeschehen gegeben wird. Derzeit stehen die Ermittlungen zur genauen Unfallursache auf der A1 noch aus.
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