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Heute endet das Ultimatum von US-Präsident Donald Trump an die Hamas: Bis mittags sollen alle verbleibenden Geiseln aus dem Gazastreifen freigelassen werden, andernfalls droht ein gewaltsamer Gegenschlag. Trump verkündete, dass „die Hölle losbrechen wird“, falls die Terrororganisation dieser Aufforderung nicht nachkommt. Israel hat bereits angekündigt, in solch einem Fall unnachgiebig zu handeln. Dies bedeutet, dass die israelische Armee in Alarmbereitschaft ist und bereitsteht, militärisch einzugreifen. Laut der Krone forderte Trump, dass die Geiseln nicht „tröpfchenweise“ entlassen werden, sondern alle gleichzeitig, was die Freilassung von 76 Personen umfasst. Ob dies realistisch ist, bleibt abzuwarten, da nur etwa 40 Geiseln noch leben könnten.
Die verzweifelte Lage der Geiseln
Zusätzlich zu Trumps klaren Warnungen hat die Hamas kürzlich erklärt, dass sie sich für die Einhaltung einer Waffenruhe einsetzen will und plant, am Samstag drei Geiseln freizulassen. Allerdings wird dies nicht ausreichen, um den Forderungen Trumps gerecht zu werden. Es gibt Berichte, dass viele Geiseln in einem kritischen Gesundheitszustand sind, was die Dringlichkeit der Situation verstärkt. Wie CBS News berichtet, drohte Trump, dass Israel eigene Entscheidungen über den Fortbestand der Waffenruhe treffen könnte, was die Lage weiter kompliziert. Die Hamas hat bereits angekündigt, die nächste Geiselnahme zu verzögern, da Israel gegen die Bedingungen der Waffenruhe verstoßen habe.
Zusätzlich äußerten führende Hamas-Mitglieder, dass Drohungen wie die von Trump die Verhandlungen um eine Geiselnahme weiter verkomplizieren würden. Es gab bereits mehrere Geiselaustausche im Rahmen der Waffenruhe, doch die aktuelle Situation lässt die Unsicherheiten und Spannungen in der Region weiter anwachsen. Während Trump eine neue Strategie zur Lösung des Konflikts propagiert, zeigt die Realität der Geiseln und die menschlichen Schicksale in den Konfliktherden deutlich die Herausforderungen auf.
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