Ein spektakulärer Sieg für Daniel Tschofenig! Der 22-jährige Ski-Springer krönte sich am Montag in Bischofshofen zum Gesamtsieger der prestigeträchtigen Vierschanzentournee und setzte damit ein Zeichen für den österreichischen Skisport. Tschofenig landete mit 1.194,4 Punkten 1,4 Punkte (gerechnet 78 Zentimeter) vor seinem Landsmann Jan Hörl, während der bedeutende Dritte Platz an Stefan Kraft ging, der 4,1 Punkte hinter dem Sieger zurückblieb, so heute.at.
Der Tumult der letzten Sprünge war dramatisch: Während Tschofenig mit einem Sprung auf 140,5 Meter glänzte, kämpfte Kraft mit den schwierigen Witterungsbedingungen und sprang nur 137,5 Meter, nachdem er schmerzhaft lange auf ideale Bedingungen gewartet hatte. "Es ist unbeschreiblich, wunderschön. Alles, was ich erreichen wollte, habe ich heute erreicht," schwärmte Tschofenig über seinen sensationellen Triumph, der ihm auch eine Prämie von 100.000 Schweizer Franken einbrachte. Jan Hörl hingegen musste sich mit schmerzhaften Gedanken über seine missratene letzte Landung abfinden, die ihn zusätzliche Punkte kostete. "Es tut schon weh. So schnell kann ich das nicht verarbeiten. Es ist bitter," äußerte er sein Bedauern, wie Barron's berichtete.
Österreichischer Triumph in der Vierschanzentournee
Die erfolgreiche Leistung von Tschofenig markierte das erste Mal seit 2015, dass ein ÖSV-Springer die Tournee gewann und gleichzeitig die Rückkehr des österreichischen Dominanzgefühls im Skispringen. Die Nation erlebte mit diesem Wettbewerb ein historisches Ergebnis, und das Podium wurde zu einem vollkommenen österreichischen Fest, denn auch Hörl und Kraft waren mehr als nur Wettbewerber – sie waren Zeugen eines außergewöhnlichen Ereignisses. Dieses Podium nur zum dritten Mal in 73 Ausgaben von der Heimat aus zu dominieren, erinnert an die glorreichen Zeiten, als Österreich mit Springern wie Kamil Stoch und Ryoyu Kobayashi konkurrierte.
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