Ein historisches Ereignis bahnt sich im Oval Office an: Ein gerahmtes Polizeifoto des amtierenden US-Präsidenten Donald Trump hängt nun prominent direkt vor seinem Büro im Weißen Haus. Dieses ikonische Mugshot, das während Trumps Festnahme im August 2023 im Bundesstaat Georgia aufgenommen wurde, ist ein direktes Resultat der Anklage wegen versuchten Wahlbetrugs. Die Diskussion um das Bild wird angeheizt, da Trump als erster verurteilte Straftäter im Weißen Haus bleibt.
Dan Scavino, der stellvertretende Stabschef der US-Regierung, veröffentlichte ein Video auf X, das das Foto in einem goldfarbenen Rahmen zeigt, mit der Aufschrift „Willkommen im schönen Oval Office“. In diesem Video, das am Freitag veröffentlicht wurde, wird deutlich, dass jeder, der das Oval Office betritt, zwingend an Trumps Polizeifoto vorbeikommen muss. Auch bei offiziellen Begegnungen, wie dem jüngsten Treffen mit Indiens Premierminister Narendra Modi, ist das Bild zu sehen, da es durch eine offene Tür erblickt werden kann.
Ein Symbol für Spaltung
Trump-Kritiker und -Anhänger nutzen das Mugshot unterschiedlich: Während Fans das Bild als Zeichen des Kampfes gegen angeblich willkürliche strafrechtliche Verfolgung gefeiert haben, sehen Gegner darin einen Beweis seiner Unfähigkeit, als Präsident zu agieren. Das Foto wurde am Abend der Festnahme veröffentlicht und hat sich inzwischen zu einem kulturellen Phänomen entwickelt, das auf Merchandising-Artikeln wie T-Shirts und Tassen zu sehen ist. Trotz der Kontroversen hat Trump das Bild stolz inszeniert, während das Museum des Weißen Hauses darauf hinweist, dass Trumps Präsidentschaft nun auch von einem bislang einzigartigen Polizeifoto begleitet wird.
Die Entscheidung, ein solches Bild im Büro eines US-Präsidenten auszuhängen, sorgt nicht nur für Diskussionen über Trumps Vergangenheit, sondern zeigt auch die unkonventionelle Richtung, die seine Präsidentschaft eingeschlagen hat. Dieses Regierungsumfeld bleibt voller Überraschungen, während das Bild von Trumps Mugshot weiterhin für Aufregung sorgt, sowohl bei Unterstützern als auch bei Kritikern.
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