
Ein markanter Vorstoß des ehemaligen US-Präsidenten Donald Trump sorgt für erhitzte Gemüter im Nahen Osten: In einer deutlichen Warnung drohte er der Terrororganisation Hamas, keine Geiseln bis Samstagmittag freizulassen, könnte die bereits fragile Waffenruhe zur Farce werden. Trump betonte in Washington, dass die Hamas es "herausfinden wird", was seine Worte bedeuten, und drohte Ägypten und Jordanien mit finanziellen Konsequenzen, sofern sie sich seinen Plänen zur Umsiedlung von Palästinensern im Gazastreifen widersetzen sollten, wie vol.at berichtete.
Unterdessen bestätigte Trump in einem Beitrag auf seiner Plattform Truth Social, dass er einen Gesandten zu beispiellosen Gesprächen direkt mit der Hamas geschickt habe. Zugleich empfing er in Washington acht ehemalige Geiseln, die ihm ihre herzzerreißenden Geschichten schilderten. Seine Botschaft an die Hamas war unmissverständlich: "Alle Geiseln jetzt freilassen oder es wird vorbei sein für euch." Hamas-Sprecher Hazem Qasim wies die Drohungen als problematisch zurück und behauptete, diese ermutigten Israel, die Bedingungen der Waffenruhe zu ignorieren, berichtet CBS News.
Steigende Spannungen im Gazastreifen
Die Situation im Gazastreifen spitzt sich weiter zu: Gerade die Hamas verschob die geplante Freilassung israelischer Geiseln, was die Wehrbereitschaft der israelischen Armee weiter anheizt. Verteidigungsminister Israel Katz ließ die Truppen in höchste Alarmbereitschaft versetzen. Analysen deuten darauf hin, dass die anhaltenden Spannungen die Umsetzung eines Friedensplans erheblich gefährden könnten. "Die Hamas wird wahrscheinlich nicht der Forderung nachkommen", warnte Trump und rekurrierte auf die Möglichkeit, dass viele Geiseln möglicherweise bereits tot seien. Es handelt sich um eine "große menschliche Tragödie", so Trump weiter.
Die USA setzen unterdessen ihre involvierten Pläne um, die Region neu zu gestalten: Trump beabsichtigt, die zwei Millionen Bewohner des Gazastreifens in arabischen Staaten anzusiedeln und die Region unter amerikanische Kontrolle in eine wirtschaftlich blühende "Riviera des Nahen Ostens" zu verwandeln. Ägypten und Jordanien haben jedoch klare Ablehnung signalisiert, fearful, dass dies zu sozialen Spannungen und dem endgültigen Ende der Idee eines unabhängigen palästinensischen Staates führen könnte.
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