Die Wahl zum 47. Präsidenten der Vereinigten Staaten rückt unaufhaltsam näher, nachdem am Dienstag der formale Abstimmungstag für die Wahlleute begonnen hat. Die ersten Stimmen wurden von den zehn Wahlleuten des Bundesstaates Maryland abgegeben, während im Lauf des Tages alle 538 Wahlleute in ihren jeweiligen Bundesstaaten ihre Stimmen für die Präsidentschaft abgaben. Wie vienna.at berichtete, erhielt der Republikaner Donald Trump 312 Stimmen, während seine demokratische Herausforderin Kamala Harris nur 226 Stimmen erhielt. Dieser Vorgang ist ein rein formalistisch zu verstehender Schritt ohne nennenswerte Überraschungen.
Trump sichert sich den Wahlsieg
Donald Trump hat die Wahl im November klar für sich entschieden, indem er in allen entscheidenden Swing States triumphierte und als erster Republikaner seit George W. Bush im Jahr 2004 die absolute Mehrheit der landesweit abgegebenen Stimmen – die sogenannte "Popular Vote" – erhielt. Während die "Popular Vote" die Gesamtzahl der Stimmen widerspiegelt, zählt für den Wahlsieg jedoch die Mehrheit im Electoral College, was sich als kompliziertes "Winner take all"-Prinzip darstellt. Dies kann dazu führen, dass ein Kandidat das Präsidentschaftsamt gewinnt, obwohl er landesweit weniger Stimmen erhielt, wie zdf.de hervorhob.
Die Stimmen der Wahlleute werden an Vizepräsidentin Kamala Harris übermittelt, in ihrer Rolle als Präsidentin des US-Senats. Das offizielle Ergebnis wird am 6. Januar im Kongress bekannt gegeben, und die feierliche Amtseinführung von Donald Trump erfolgt dann am 20. Januar vor dem Kapitol in Washington. Dies markiert den formal letzten Schritt des Wahlprozesses und läutet somit eine neue politische Ära der Republikaner ein.
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