Trump sieht Hoffnung im Ukraine-Konflikt: Friedensgespräche mit Russland!
Kamjanske, Ukraine - US-Präsident Donald Trump äußert sich optimistisch über die Möglichkeit eines Friedensabkommens zwischen Russland und der Ukraine. In einem kürzlichen Auftritt fordert er ein sofortiges Ende des „Blutvergießens“ und schlägt hochrangige Treffen zwischen den Konfliktparteien vor. Dieser Vorstoß kommt, während der US-Sondergesandte Steve Witkoff sich erneut mit Kremlchef Wladimir Putin trifft, um mögliche Lösungen zu erörtern. Präsident Wolodymyr Selenskyj aus der Ukraine kündigte bedeutende Treffen an, die auf eine Waffenruhe hinführen sollen. Kiew arbeitet an einem Gegenvorschlag zu den amerikanischen Friedensplänen, der akzeptable Kompromisse ermöglicht.
Ein zentrales Element des Kiewer Plans ist, dass er nicht garantiert, dass die Ukraine ihr gesamtes, von Russland besetztes Territorium zurückerhält. Zudem fordert er keinen NATO-Beitritt. Selenskyj betont, dass nur das ukrainische Volk über territoriale Ansprüche entscheiden kann. Des Weiteren erklärt das Außenministerium in Kiew, dass es keine Begrenzung der ukrainischen Streitkräfte oder der ausländischen Militärhilfen akzeptieren wird.
Der Konflikt um Donezk und Luhansk
Die Situation in der Ostukraine bleibt angespannt. Seit 2014 besteht ein Konflikt in den Regionen Donezk und Luhansk, wo Russland die pro-russischen Separatisten anerkannt und Friedenstruppen entsandt hat. Putin betrachtet den Konflikt als einen Kampf um Herkunft und Kultur, und er behauptet, dass die Gebiete vor ukrainischem Nationalismus geschützt werden müssten. Bislang kontrollieren die Separatisten etwa 32 Prozent der Gebiete in Luhansk und Donezk, was neue Kämpfe mit der ukrainischen Regierungstruppe zur Folge haben könnte.
Der ukrainische Präsident Selenskyj befürchtet eine Annexion dieser Regionen durch Russland. Zudem hat Putin die Separatistengebiete in ihren größeren ursprünglichen ukrainischen Grenzen anerkannt, was den territorialen Anspruch der Separatisten weiter ausdehnt. Die wirtschaftliche Bedeutung des Donbass, der für seine Kohlevorräte und seine Stahlproduktion bekannt ist, macht diesen Konflikt umso dringlicher. Donezk zählt zu den bedeutendsten Städten in der Region, während Luhansk ebenfalls eine wichtige Industriestadt ist.
Friedensgespräche und internationale Reaktionen
Im Kontext der Friedensgespräche sind auch die USA und die EU involviert. Die Ukraine strebt die Rückgabe aller von Russland eroberten Gebiete, einschließlich der Krim, an und sucht finanzielle Unterstützung von westlichen Verbündeten. Während Russland die Kontrolle über die besetzten Gebiete behalten möchte, erwarten die USA von der Ukraine Zugeständnisse, um Gebietsverluste zu vermeiden. Die EU zeigt sich besorgt über die sich entfaltenden Gespräche und plant, am 6. März einen Sondergipfel abzuhalten, um Fragen zur Sicherheit und Unterstützung der Ukraine zu klären.
Russland hat jedoch klar gemacht, dass es kein Interesse an Zugeständnissen hat und fordert von der Ukraine unter anderem eine „Entmilitarisierung“ und „Entnazifizierung“. Unterdessen haben ukrainische Vertreter bereits konkrete Pläne vorgestellt, wie eingefrorene russische Vermögenswerte zur Behebung von Kriegsschäden genutzt werden können.
Die anhaltenden russischen Angriffe auf die Ukraine, zu denen unter anderem ein Drohnenangriff auf ein Wohnhaus in Kamjanske gehört, führen zu weiteren Verletzten und Toten. Die Ukraine verteidigt sich seit über drei Jahren gegen den russischen Angriffskrieg, und der Druck auf alle Beteiligten, eine Lösung zu finden, wächst.
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Ort | Kamjanske, Ukraine |
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