Trump lobt NATO: Gemeinsame Sicherheit zum höchsten Preis!

Trump lobt NATO: Gemeinsame Sicherheit zum höchsten Preis!

Den Haag, Niederlande - Nach dem NATO-Gipfel in Den Haag äußerte sich US-Präsident Donald Trump optimistisch über die Zukunft der Allianz. Er schätzte die Zugeständnisse und Dankbarkeit der NATO-Partner und betonte, dass die Zusammenarbeit künftig erfolgreicher verlaufen werde, da die Mitgliedstaaten sich verpflichten, mehr für die Verteidigung auszugeben. Laut Trump haben die Staats- und Regierungschefs ihm mit Respekt begegnet und fast jeder Teilnehmer habe seine Dankbarkeit für die Unterstützung der USA ausgedrückt. Besonders im Kontext von Russlands Angriffskrieg gegen die Ukraine habe die NATO beschlossen, die Verteidigungsausgaben erheblich zu erhöhen.

Gemäß den neuen Vereinbarungen verpflichtet sich jeder NATO-Partner, bis spätestens 2035 jährlich fünf Prozent des Bruttoinlandsprodukts in Verteidigung und Sicherheit zu investieren. Dies stellt einen erheblichen Anstieg dar, insbesondere im Vergleich zum vorherigen Ziel von zwei Prozent, das nun unter dem Druck von Trump und der geopolitischen Situation angepasst wurde. Trump äußerte sich zufrieden über diese Einigung, die er als notwendig erachtet, um die Beistandsverpflichtung nach Artikel 5 des NATO-Vertrags zu stärken.

Verteidigungsausgaben auf Rekordniveau

Die Gipfelerklärung bekräftigt das Bekenntnis zur NATO als „stärkstes Bündnis in der Geschichte“. Zurzeit planen die NATO-Staaten, bis 2024 rund 2,71 Prozent ihres BIP für Verteidigung auszugeben, was insgesamt etwa 1,5 Billionen US-Dollar entspricht. Die europäischen NATO-Partner und Kanada sollen zusammen 2,02 Prozent des BIP aufbringen, was 507 Milliarden US-Dollar entspricht. Diese Ausgaben bilden einen Anstieg von 10,9 Prozent im Vergleich zum Vorjahr und spiegeln die militärischen Herausforderungen wider, insbesondere durch den Ukraine-Konflikt.

Die Diskussion um die Verteidigungsausgaben hat im Laufe der Jahre an Bedeutung gewonnen. Erstmals kommt Deutschland laut Berichten 2024 über die Zwei-Prozent-Marke mit 2,12 Prozent, teils aufgrund eines Sondervermögens von 100 Milliarden Euro, das für Großgeräte genutzt wird. Sorgen gibt es jedoch, dass nicht alle NATO-Partner die erhöhten Budgets einhalten. Setzt sich dieser Trend fort, könnten nur 23 Mitgliedstaaten im Jahr 2024 die Zwei-Prozent-Vorgabe erfüllen.

Zusammenarbeit und zukünftige Herausforderungen

Trump sieht einen positiven Wandel in den Beziehungen zu den NATO-Partnern, da er nicht mehr das Gefühl habe, dass die USA ausgenutzt werden. Das verstärkte Engagement der Alliierten in der Verteidigung ist ein positives Zeichen, um rassistische Aggressionen, wie die Russlands, zu begegnen. Bundeskanzler Friedrich Merz warnte Russland vor einem potenziellen Angriff auf NATO-Mitglieder und betonte die Verantwortung der NATO für die Sicherheit ihrer Staaten.

Am Rande des Gipfels traf sich Trump zudem mit dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj, um über eine mögliche Feuerpause und friedliche Lösungen zu diskutieren. NATO-Generalsekretär Mark Rutte ermutigte die Mitgliedsstaaten, den neuen Plan in die Tat umzusetzen und die Verantwortung für gemeinsame Sicherheit zu stärken. Diese Entwicklungen deuten darauf hin, dass die NATO auf einem stabilen Kurs ist, um die Herausforderungen der Zukunft proaktiv anzugehen.

Die anhaltenden Gespräche und positiven Entwicklungen lassen das Potenzial für eine noch engere Zusammenarbeit zwischen den NATO-Partnern erkennen, während sich die geopolitische Lage in Europa weiter verändert.

Details
OrtDen Haag, Niederlande
Quellen

Kommentare (0)