Donald Trump Jr. steht im Mittelpunkt eines Kontroversen, nachdem er während eines Urlaubs in Venedig in geschützten Gebieten auf Wasservögel geschossen haben soll. Der Vorfall ereignete sich, als er im Dezember 2024 mit Freunden, darunter Unternehmer Dave Eder und Jason Vincent, die Betreiber des Jagdportals "Field Ethos", an einem Jagdausflug teilnahm. Laut Berichten von vol.at wurden dabei geschützte Arten, darunter eine seltene Rostgans, erlegt, was klare Verstöße gegen EU-Umweltschutzgesetze darstellt.
Der örtliche Stadtrat Andrea Zanoni von der Grünen-Partei hat bereits eine Beschwerde bei den Forstbehörden eingereicht und fordert eine strafrechtliche Verfolgung von Trump Jr., falls sich die Vorwürfe bestätigen. "Nicht in Italien ansässige Personen dürfen hier nicht jagen," stellte Zanoni klar und betonte die Unzulässigkeit dieser Jagdszenen. Umweltschützer sind alarmiert, dass Trump Jr. in der Lagune von Venedig, einem durch EU-Richtlinien geschützten Gebiet, "die Herren spielen" konnte, wie der Lokalpolitiker formulierte. Auch die Stadträtin Monica Sambo äußerte sich besorgt und forderte Konsequenzen für den Wildschütz, wie Der Spiegel berichtete.
Das veröffentlichte Video der Jagd wurde inzwischen entfernt, bleibt jedoch aus Sicherheitskopien auf verschiedenen Plattformen sichtbar. Der Druck auf die italienischen Behörden steigt, gegen Trump Jr. vorzugehen, da die Öffentlichkeit und Naturschützer auf eine faire Behandlung bestehen. Seine Teilnahme an diesem umstrittenen Jagdausflug wirft nicht nur rechtliche, sondern auch moralische Fragen auf: Wie hoch ist der Preis, den ein Name, selbst eines ehemaligen US-Präsidentensohnes, für die Missachtung von Umweltgesetzen zahlen muss?
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