Die US-Wahl am 5. November 2024 hat bereits im Vorfeld für Aufregung gesorgt, als Donald Trump und Kamala Harris als Hauptkandidaten ins Rennen gingen. Überraschenderweise gesteht David Plouffe, der Wahlkampfleiter von Harris, in einem Podcast, dass selbst das Harris-Team die bevorstehende Niederlage nicht für unmöglich hielt. "Wir haben die Vorsprünge, die Umfragen Ende September, Anfang Oktober veröffentlicht haben, nie gesehen", verriet Plouffe und betonte, dass Harris und ihr Team bereits Wochen vor der Wahl skeptisch gegenüber ihren Chancen waren. Trotz der Hoffnung auf einen Sieg schien die Realität laut interner Daten düster zu sein, wie oe24.at berichtet.
Ein Kopf-an-Kopf-Rennen
In der letzten Phase der Wahlkämpfe herrscht große Unsicherheit. Laut aktuellen Umfragen, die auf Tausenden von registrierten Wählern basieren, liegen Trump und Harris gleichauf. Während Trumps Chancen bei Wettbüros anfangs schwankten, haben Harris’ zuletzt gesunkene Werte zu einer leichten Favoritenrolle für Trump geführt. In den sogenannten Swing States, wie Michigan, Georgia und Pennsylvania, sind die Ränge besonders eng. Hier spielt jeder Stimmenanteil eine entscheidende Rolle, denn die Elektorenstimmen sind das entscheidende Kriterium für den Wahlsieg. Trotz seines anfänglichen Schwungs sieht nzz.ch Trump laut den neuesten Analysen in vielen dieser Schlüsselstaaten nun hauchdünn vorne.
Obwohl Harris zuvor als unpopulär galt, zeigt sich der Einfluss der Kandidatenauswechslung. Mit Bidens Rückzug könnte sich die öffentliche Wahrnehmung zugunsten von Harris geändert haben. In den letzten Wochen, jedoch, hat sie laut Umfragen an Zustimmung verloren, was die Chancen auf einen überzeugenden Sieg weiter untergräbt. Während sowohl die Präsidentschaft als auch die Sitze im Repräsentantenhaus und der Senat im Moment völlig offen sind, bleibt abzuwarten, wie sich das Rennen weiter entwickelt und ob Harris oder Trump letztlich den entscheidenden Vorteil erringen kann.
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