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In der Gastronomie in Österreich brodelt es: Die Österreichische Gesundheitskasse (ÖGK) plant, Trinkgelder künftig stärker zu besteuern, was die Branche in eine noch prekärere Lage bringen könnte. Aktuell bleibt nur ein Betrag von 40 Euro pro Monat steuerfrei; alles darüber hinaus wird mit 20 Prozent besteuert. Diese Entscheidung kommt zu einem äußerst ungünstigen Zeitpunkt, in dem viele gastgewerbliche Betriebe aufgrund steigender Insolvenzen und eines akuten Fachkräftemangels ohnehin unter Druck stehen, wie ots.at berichtet. Gastronomievertreter, darunter FW-Gastrosprecher Simon Schnell, zeigen sich empört und warnen vor einer weiteren finanziellen Belastung, die letztlich zu prekären Zuständen führen könnte.
Trinkgelder unter Druck
Trotz der Herausforderungen, vor denen die Gastronomie steht, scheint die ÖGK nicht gewillt, von den neuen Steuerplänen abzurücken. Die Ministerialbürokratie schränkt mit zusätzlichen Abgaben die Wertschätzung, die Gäste durch Trinkgelder ausdrücken, massiv ein. „Trinkgeld ist ein Zeichen der Anerkennung durch Gäste – und jetzt greift der Staat danach“, so Schnell weiter. Dies könnte nicht nur die Stimmung im Dienstleistungssektor verderben, sondern auch junge Talente vom Gastgewerbe abhalten, da ein verlässliches Einkommen schwindet.
Parallel dazu zeigt eine Untersuchung der Gastronomieszene in Deutschland, dass die Branche dort ebenso mit vielfältigen Herausforderungen konfrontiert ist. Von einem Umsatzrückgang in der Gastronomie bis zu einem konstanten Arbeiterbedarf – die Lage sieht in beiden Ländern ähnlich aus. Die Anzahl der Beschäftigten in der Gastronomie in Deutschland liegt rund 6,7 % unter dem Niveau von 2019, mit besonders starken Rückgängen im Bereich Getränkeausschank, wie g-wie-gastro.de berichtet. Während die Branche sich bemüht, die neuen Consumer-Trends und Marktherausforderungen zu bewältigen, страдает она под давлением темных экономических предзнаменований. Der Trend hin zu regionalen Produkten zeigt jedoch, dass Verbraucher weiterhin ein starkes Interesse an Qualität haben, was Hoffnung für die Zukunft des Sektors birgt.
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