Die Trauner Straßenbeleuchtung steht vor einem tiefgreifenden Umbruch! Die wiederholten Ausfälle und die offenkundigen Mängel der Beleuchtung haben den Gemeinderat alarmiert. Am 18. Dezember stimmten die Gemeinderäte der ÖVP, FPÖ und des Bürgerforums Pro Traun überraschend für eine umfassende Prüfung des Zustands der Straßenbeleuchtung, wie meinbezirk.at berichtete. Dies geschah gegen den Willen der SPÖ und der Grünen, die sich gegen diese Maßnahme aussprachen, während die Prüfungsbehörde es versäumte, einen einheitlichen Abschlussbericht vorzulegen. Dies führte zur Einbringung eines Minderheitenberichts, der jetzt die Verantwortung für die seit Jahren bestehenden Missstände beleuchten soll.
Ursachenforschung und Zukunftssicherung
Ein Jahr nach der Feststellung, dass die Straßenbeleuchtung in Traun nicht mehr dem aktuellen technischen Standard entspricht und eine Modernisierung von 3,9 Millionen Euro unumgänglich ist, wurde der Prüfungsauftrag an externe Gutachter beschlossen. Die Voraussetzungen hierfür wurden von der Stadtparteiobfrau der ÖVP, Sabine Burger, deutlich gemacht. „Wir müssen die Ursachen dieser Missstände klären, um zukünftige Fehler auszuschließen“, sagte sie, wie auch nachrichten.at berichtete. Die Sanierung der Beleuchtung ist bereits in Angriff genommen worden, doch die Verantwortlichkeiten bleiben unklar.
Mit der Annahme des Minderheitenberichts durch den Gemeinderat wird ein Schritt in Richtung Transparenz unternommen. Bürgermeister Karl-Heinz Koll (VP) steht jetzt in der Pflicht, den Prüfungsauftrag auszulösen und die Trauner Straßenbeleuchtung wieder auf Vordermann zu bringen. Der Weg zur Aufklärung über die vernachlässigte Beleuchtung scheint geebnet, doch ob dies die Anliegen der besorgten Bürger erfüllt, bleibt abzuwarten.
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