
Ein tragischer Vorfall erschüttert die Bergrettung in Niederösterreich: Sami B. (54), ein beliebter Hüttenwirt und leidenschaftlicher Bergretter, ist bei einem Absturz auf der Rax tödlich verunglückt. Am Dienstagabend wurde gegen 20:10 Uhr eine Vermisstenmeldung eingereicht. Sofort startete ein großangelegter Einsatz mit über 20 Bergrettern, der Alpinpolizei und Suchhunden. Trotz der erschwerten Bedingungen durch Schnee und Eis, sowie den Einatz von Drohnen, mussten die Retter die Suche um 2:30 Uhr unterbrechen, bevor sie am Mittwochmorgen bei Sonnenaufgang fortgesetzt werden konnte, wie Heute.at berichtete.
Die Suchtrupps kehrten mit neuen Kräften zurück, um das Rax-Gelände gründlich zu durchsuchen. Um 8:20 Uhr wurde schließlich die leblose Person unterhalb der südlichen Felsabbrüche des Rax-Plateaus entdeckt. Ein Bergeteam musste aufgrund dichter Nebelschwaden auf die Landung des Polizeihubschraubers "Libelle" verzichten und stieg abenteuerlich zum Unfallort ab. Dort wurde leider nur noch der Tod von Sami B. festgestellt, der über 35 Meter über Felsen und schneebedecktes Gelände gefallen war, wie Kurier.at berichtete.
Ein Verlust für die Gemeinschaft
Seine Kollegen zeigten sich erschüttert und drückten ihr Beileid aus: "Wir verlieren einen Menschen mit großem Herzen." Sami B. engagierte sich über 15 Jahre ehrenamtlich in der Bergrettung und war ein geschätzter Helfer bei zahlreichen Einsätzen und Notlagen. Die Trauer um den verstorbenen Kameraden wird in der ganzen Bergrettungsorganisation deutlich, die sich für seine großen Verdienste bedankt. Die Suche dauerte insgesamt über 16 Stunden und endete tragisch, ohne das erhoffte Weihnachtswunder.
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