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Trauer um Pfarrvikar Jude Uzukwu: Ein Herz für Menschen und Bildung

Am Dienstag, dem 10. Dezember, verstarb der beliebte Pfarrvikar Jude Uzukwu nach kurzer Krankheit im Alter von 53 Jahren. Er war seit 2014 in der Seelsorge für die Gemeinden Frättingsdorf, Hörersdorf und Siebenhirten aktiv, wo er für seine fröhliche und hilfsbereite Art geschätzt wurde. Ursprünglich in Nigeria geboren, hatte er schon früh den Wunsch, Priester zu werden, unterstützt von seiner Mutter. Nach seiner Priesterweihe im Jahr 1999 war er einige Zeit in seiner Heimat tätig, bevor er 2007 nach Österreich kam, um hier seinen Lebensweg fortzusetzen. Während seiner Zeit in Wien schloss er zwei Masterstudien ab und übernahm verschiedene seelsorgliche Aufgaben. So engagierte er sich unter anderem in der Apostelkirche in Wien und legte den Grundstein für seine zukünftige Arbeit im ländlichen Raum.

Engagement und Hinterlassenschaft

Josef Uzukwu stellte stets sicher, den Kontakt zu seiner Heimat aufrechtzuerhalten, indem er zahlreiche Jugendliche bei ihrer Schulbildung unterstützte. Um nachhaltige Hilfe zu leisten, gründete er eine Schule für 200 Kinder und Straßenkinder in seiner Heimatdiözese Okigwe. Diese großartige Anstrengung, für die er finanzielle Unterstützung von seinen Gemeinden in Österreich erhielt, zeigt sein unermüdliches Engagement für Bildung und soziale Gerechtigkeit. Zudem war er Präsident der Organisation OPREU und Mitglied von NIPRA, wo er die Verbundenheit zu seinen nigerianischen Wurzeln stärkte und kulturelle Feierlichkeiten organisierte, die afrikanische Trommelklänge einfingen, wie NOEN berichtet.

Sein Lebenswerk wurde nicht nur im engsten Kreis der Gläubigen gewürdigt, sondern auch durch zahlreiche Priester, die an seiner silbernen Priesterjubiläumsfeier im September teilnahmen. Bürgermeister Erich Stubenvoll würdigte ihn als eine unglaubliche Bereicherung für die Gemeinde, der die Verbindung zu Nigeria stets im Herzen trug. Als Pater Jude Uzukwu am 10. Dezember starb, hinterließ er eine tiefe Trauer und ein leuchtendes Erbe, das weit über die Grenzen seiner Pfarre hinausreicht.

Sein Umgang mit jungen Menschen und seine unkonventionelle Herangehensweise an die Seelsorge haben vielen in der Region Hoffnung und Unterstützung gegeben, was seine bleibende Wirkung in den Herzen der Menschen bekräftigt.

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Ort des Geschehens

Statistische Auswertung

Was ist passiert?
Tod
In welchen Regionen?
Frättingsdorf, Hörersdorf, Siebenhirten
Genauer Ort bekannt?
Hörersdorf, Österreich
Ursache
kurze Krankheit
Beste Referenz
noen.at
Weitere Infos
iberlibro.com

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