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Tragödie in Tulln: 75-Jährige stirbt bei ungebremstem Unfall in Garage

Am 11. April 2025 ereignete sich gegen 11:15 Uhr ein tragischer Verkehrsunfall in einer Parkgarage in Tulln, Niederösterreich. Ein 82-jähriger Mann aus dem Bezirk Tulln fuhr mit seinem Fahrzeug in die Tiefgarage, begleitet von seiner 75-jährigen Ehefrau auf dem Beifahrersitz und seiner 51-jährigen Tochter auf der Rückbank. Nach dem Einfahren in die Garage bog der Fahrer nach rechts ab, verlor jedoch die Kontrolle über das Auto. In der Folge beschleunigte das Fahrzeug ungebremst auf einer Strecke von etwa 20 Metern und prallte gegen eine Betonmauer, berichtet 5min.at.

Die Auswirkungen des Unfalls waren verheerend: Die 75-jährige Beifahrerin erlitt schwere Verletzungen und verstarb noch an der Unfallstelle. Der Fahrer und die Tochter wurden mit unbestimmten Verletzungen ins Universitätsklinikum Tulln eingeliefert.

Verkehrsunfälle in Österreich: Zahlen und Trends

Der tragische Vorfall fällt in einen Kontext, der durch aktuelle Statistiken zu Verkehrsunfällen in Österreich geprägt ist. Laut Daten von Statistik Austria werden Straßenverkehrsunfälle mit Personenschäden laufend erfasst. Diese Unfälle finden vorwiegend auf Straßen mit öffentlichem Verkehr statt, und die Daten werden elektronisch von Polizeiorganen erfasst. Ziel dieser Erfassung ist die kontinuierliche Beobachtung des Unfallgeschehens, um zuverlässige Grundlagen für die Unfallforschung und -prävention bereitzustellen.

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Im Jahr 2024 verzeichnete Österreich insgesamt 349 Verkehrstote, was einem Rückgang von 13,2 % im Vergleich zum Vorjahr entspricht. Dies ist die zweitniedrigste Zahl an Verkehrstoten seit 1950. Im Jahr 2021 lag die Zahl bei 362 und 2022 bei 370. Innenminister Gerhard Karner und der Generaldirektor für öffentliche Sicherheit, Franz Ruf, heben die Bedeutung der Arbeit der Polizei und der Verkehrskontrollen zur Verbesserung der Sicherheit auf den Straßen hervor, wie bmi.gv.at berichtet.

Hauptunfallursachen und Verkehrsbeteiligung

Die Unfallstatistik zeigt, dass die Hauptursachen für Verkehrsunfälle oftmals Unachtsamkeit oder Ablenkung (33,1 %) sind, gefolgt von nicht angepasster Fahrgeschwindigkeit (23,6 %) und Vorrangverletzungen (13,5 %). Bei den Verkehrstoten 2024 waren 147 Pkw-Insassen sowie 82 Motorradfahrer betroffen. Die Zahl der zugelassenen Fahrzeuge in Österreich stieg von 2,5 Millionen im Jahr 1972 auf 7,3 Millionen im Jahr 2024, trotz der sinkenden Verkehrstoten in den letzten Jahren.

Der gestrige Vorfall in Tulln verdeutlicht die anhaltenden Gefahren im Straßenverkehr und die Tragik, die solch plötzliche Unfälle mit sich bringen können. Die Behörden fordern daher eine verstärkte Sensibilisierung der Fahrer, um zukünftige Unfälle zu vermeiden.

Ort des Geschehens


Details zur Meldung
Was ist passiert?
Verkehrsunfall
In welchen Regionen?
Tulln, Niederösterreich
Genauer Ort bekannt?
Tulln, Österreich
Gab es Verletzte?
2 verletzte Personen
Beste Referenz
5min.at
Weitere Quellen
statistik.at

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