In einem tragischen Unfall in Arosa, Schweiz, wurde die 26-jährige Snowboarderin Sophie Hediger, eine talentierte Weltcup-Fahrerin, am 23. Dezember 2024 von einer Lawine erfasst und verstarb noch am Unfallort. Hediger war gemeinsam mit einem Begleiter auf der geschlossenen Piste Black Diamond unterwegs, als sie die Piste verließen und in einem Abhang von der Lawine überrascht wurden, wie Fireworld berichtete. Der Vorfall ereignete sich gegen 13:15 Uhr, und ihr Begleiter alarmierte sofort die Rettungskräfte, bevor er selbst mit der Suche nach Hediger begann.
Rettungsaktion und Ermittlungen
Die Rettungskräfte, darunter Mitglieder des Schweizerischen Alpen Clubs (SAC) sowie Lawinensuchhunde und die Rega, suchten intensiv nach der verschütteten Snowboarderin und konnten sie gegen 15:30 Uhr orten. Trotz sofortiger Reanimierungsversuche auf dem Lawinenfeld mussten diese jedoch bald erfolglos abgebrochen werden, wie die Kantonspolizei Graubünden bestätigte. Die Ermittlungen zu diesem tragischen Lawinenunfall wurden von der Staatsanwaltschaft Graubünden sowie der Kantonspolizei eingeleitet, da auch Fachspezialisten für die Lawinensuche im Einsatz waren.
Hediger war eine aufstrebende Athletin, die in der vergangenen Saison ihre ersten beiden Podestplätze im Weltcup erreichte und 2022 an den Olympischen Spielen in China teilnahm. Ihr persönliches Ziel war es, bei den kommenden Weltmeisterschaften im Engadin im März eine Medaille zu gewinnen, was nun tragischerweise unerreichbar bleibt. Der Ski- und Snowboard-Verband Swiss-Ski drückte in einer Mitteilung ihr tiefstes Beileid aus und bezeichnete Hedigers Tod als einen dunklen Schatten über den Weihnachtstagen, der nicht nur ihren Angehörigen, sondern auch der gesamten Swiss-Ski-Familie große Trauer brachte. Reusser, CEO von Swiss-Ski, bekundete: «Wir sind fassungslos und in Gedanken bei Sophies Familie.» Laut Watson handelte es sich bei Hediger um eine Sportlerin, die beim Freeriden, ihrem geliebten Hobby, ihr Leben verlor.
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