Ein tragisches Lawinenunglück erschütterte am 24. Dezember einen deutschen Urlauber und seine Frau, die eine Weihnachtswanderung am Staller Sattel in Südtirol unternahmen. Der 54-jährige Mann wurde plötzlich von einer Lawine erfasst, während sie sich in leichtem Gelände oberhalb des Antholzer Sees bewegten. Die Lawine löste sich schlagartig und begrub den Mann mehrere Meter tief im Schnee. Sofort alarmierte seine Frau die Einsatzkräfte, die mit Hochdruck zur Rettung eilten.
Die Bergrettung war schnell vor Ort, unterstützt von zwei Hubschrauber-Teams. Trotz des intensiven Einsatzes, bei dem mit Sonden nach dem Verschütteten gesucht wurde, kam jede Hilfe zu spät. Berichten von Dolomitenstadt zufolge hatte der Mann keinen Lawinen-Piepser bei sich, was die Rettungsmaßnahmen zusätzlich erschwerte. Letztendlich konnte der Mann nur noch tot geborgen werden, was die Weihnachtsstimmung der Frau und der anwesenden Rettungskräfte tragisch überschattete.
Rettungsaktion und dramatische Umstände
Die Lawine ereignete sich in einem beliebten Wandergebiet, das in der Vorweihnachtszeit viele Ausflügler anzieht. Informationen von tirol.ORF.at heben die Dramatik der Situation hervor, in der die schnelle Reaktion der Rettungskräfte entscheidend war. Leider vermochten auch die erfahrenen Retter nicht, den verschütteten Urlauber rechtzeitig zu erreichen. Der Vorfall erinnert eindringlich daran, wie schnell sich die Naturlagen verändern können und wie lebensrettende Maßnahmen auf technisches Equipment angewiesen sind.
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