Tragisches Liebesdrama in Altenrhein: Arzt und Lebenspartnerin tot aufgefunden

Altenrhein, Schweiz - In einem tragischen Vorfall in Altenrhein wurden am 14. August 2024 ein 41-jährige Frau und ein 48-jähriger Mann leblos in ihrem gemeinsamen Einfamilienhaus aufgefunden. Der Notruf kam gegen 12:20 Uhr bei der Kantonalen Notrufzentrale St.Gallen an. Die Frau und der Mann, die in einer Partnerschaft lebten, konnten von den eintreffenden Rettungskräften nur noch tot festgestellt werden. Die Staatsanwaltschaft des Kantons St.Gallen eröffnete umgehend ein Strafverfahren, um die Umstände des Todes zu klären, wie vorarlberg.orf.at berichtete.

Die Ermittlungen ergaben, dass der Mann, ein Anästhesist, seiner Lebenspartnerin in der Vergangenheit wiederholt auf deren Wunsch Lokalanästhetikum zur Schmerzbehandlung injiziert hatte. Eine toxikologische Untersuchung der Frau zeigte eine tödliche Konzentration dieses Betäubungsmittels. Es wird davon ausgegangen, dass der Arzt am Abend des 13. August erneut das Schmerzmittel injiziert hat, was zu medizinischen Komplikationen führte. Trotz seiner Versuche, die Frau wiederzubeleben, starb sie. Daraufhin nahm sich der Mann das Leben, wobei die Ermittler keine Hinweise auf eine strafbare Handlung von dritter Seite finden konnten. Die Staatsanwaltschaft stellte schließlich das Verfahren ein, da es keine Anhaltspunkte für ein Verbrechen gab. Dies wurde offiziell am Mittwoch durch die Staatsanwaltschaft bekannt gegeben, wie auch sg.ch bestätigte.

Details
Vorfall Mord/Totschlag
Ursache medizinische Komplikationen
Ort Altenrhein, Schweiz
Quellen