
In der Nacht des 4. April 2025 ereignete sich auf der A2 Süd-Autobahn nahe dem ASFINAG Rastplatz Grafenstein Nord ein tragischer Verkehrsunfall. Um 3:20 Uhr prallte ein PKW frontal gegen einen Aufpralldämpfer. Der Alarm wurde um 3:34 Uhr ausgelöst, und die Feuerwehren aus Ebenthal, Grafenstein und Poggersdorf wurden um Hilfe gebeten.
Bei Eintreffen der Rettungskräfte waren die beiden Insassen des Fahrzeugs, beide 31 Jahre alt und aus Klagenfurt, bereits verstorben. Sie waren im Auto eingeklemmt, und trotz der sofortigen Hilfe von Feuerwehr, Rotem Kreuz, Notarzt und Polizei konnte nur noch der Tod bestätigt werden. Insgesamt waren 39 Einsatzkräfte der Feuerwehr beteiligt, um die Situation zu bewältigen.
Überblick der Unfallursache und Nachwirkungen
Die genaue Unfallursache ist bislang unbekannt. Laut Berichten kam es in den letzten Jahren zu einem Rückgang der Verkehrsunfälle in Österreich, und die Zahl der Verkehrstoten ist im Jahr 2024 auf 349 gesunken, was einem Rückgang von 13,2 % im Vergleich zum Vorjahr entspricht. Innenminister Gerhard Karner hat die Bemühungen der Polizei zur Verbesserung der Verkehrssicherheit gelobt.
Im aktuellen Jahr gab es von Januar bis April bereits mehrere tödliche Unfälle. Allein im Jahr 2024 verloren in Kärnten 29 Menschen ihr Leben im Straßenverkehr, was einen leichten Rückgang im Vergleich zu 2023 darstellt.
Verkehrsstatistik und Sicherheit
Laut der aktuellen Verkehrsunfallstatistik, die vom BMI veröffentlicht wurde, ist 2024 die zweitniedrigste Zahl an Verkehrstoten seit Beginn der Aufzeichnungen im Jahr 1950. Dies bestätigt den Rückgang, da im Jahr 1972 noch 2.948 Menschen im Straßenverkehr ums Leben kamen.
Die häufigsten Unfallursachen in Österreich sind Unachtsamkeit und Ablenkung, gefolgt von nicht angepasster Fahrgeschwindigkeit und Vorrangverletzungen. Diese Statistiken unterstreichen die Notwendigkeit für eine verstärkte Sensibilisierung der Verkehrsteilnehmer hinsichtlich sicherer Fahrpraktiken.
Der tragische Vorfall nahe Grafenstein verdeutlicht die Gefahren, die im Straßenverkehr bestehen, und die Wichtigkeit von geeigneten Sicherheitsvorkehrungen. Die gesamte Gemeinschaft trauert um die beiden verstorbenen Insassen und hofft, dass solche Unfälle durch erhöhte Verkehrssicherheit in der Zukunft vermieden werden können.
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