Tote bei verheerenden Unwettern: USA kämpft gegen Naturgewalten!
Selmer, Tennessee, USA - Im Mittleren Westen und Süden der USA haben die jüngsten Unwetter katastrophale Auswirkungen gehabt. Die Zahl der Toten ist auf mindestens 20 gestiegen, berichten verschiedene Nachrichtenquellen. Dabei starben viele Menschen durch umstürzende Bäume oder die verheerenden Fluten, die durch tagelange starke Regenfälle verursacht wurden. Besonders tragisch ist der Fall eines Vaters und seines Sohnes, die auf einem Golfplatz in Georgia von einem Baum erschlagen wurden. Insgesamt kamen 18 weitere Unwetter-Tote aus den Bundesstaaten Tennessee, Missouri, Kentucky, Indiana, Arkansas und Mississippi, wie Vienna.at berichtet.
In Tennessee starben allein zehn Menschen nach einem Tornado in der Stadt Selmer, während schätzungsweise rund 90 Wirbelstürme landesweit registriert wurden. Der Nationale Wetterdienst warnte vor lebensgefährlichen Hochwasserlagen, da viele Flüsse über die Ufer traten. Dem Tagesschau zufolge zählt Arkansas zu den am schwersten betroffenen Bundesstaaten, wo in nur wenigen Tagen genauso viel Regen gefallen ist wie normalerweise in drei Monaten. Angesichts dieser extremen Wetterbedingungen wurde in Kentucky ein Notstand ausgerufen.
Schäden und Evakuierungen
Die Auswirkungen der Unwetter sind verheerend. Straßen in Covington stehen unter Wasser und der Kentucky River erreichte in Frankfort einen Pegelstand von fast 15 Metern. Die Situation hat auch zu massiven Stromausfällen geführt, wobei rund 80.000 Haushalte ohne Elektrizität sind. Flüge sind betroffen: Rund 4.000 Verspätungen und 150 Flugausfälle wurden am Sonntag verzeichnet. Meteorologen warnen, dass die Pegelstände der Flüsse weiter steigen könnten, was erhebliche Überschwemmungen in bislang verschonten Gebieten nach sich ziehen könnte.
Besonders alarmierend sind auch die Berichte über Todesfälle in Arkansas, wo ein neunjähriger Junge von Fluten mitgerissen wurde und ein fünfjähriges Kind in seinem Zuhause starb. Dies zeigt die enorme Gefährdung, die mit diesen extremen Wetterereignissen einhergeht. Zudem berichten Augenzeugen von Häusern und Autos, die bis zur Dachkante versanken oder fortgespült wurden, wie in den Berichten von Tagesschau vermerkt wird.
Tornado-Gefahr und Warnsysteme
Die gegenwärtigen Unwetter sind nicht nur durch starke Regenfälle gekennzeichnet, sondern auch durch die Gefahr von Tornados. Tornados können theoretisch überall in den USA auftreten, sind jedoch vor allem in den sogenannten Tornado-Gürteln häufiger. Die NOAA und der Nationale Wetterdienst sammeln Daten und nutzen moderne Technologien wie Doppler-Radar zur Überwachung von Tornadomustern. Auch das Interesse an der Ausbildung von Sturmbeobachtern steigt, was eine wichtige Rolle bei der Früherkennung dieser Gefahren spielt. Dies wird in den Daten und Informationen von Climate.gov dargelegt.
Die tragischen Ereignisse der letzten Tage zeigen die extremen Wetterbedingungen, die die USA in diesen Zeiten treffen. Die Hoffnung bleibt, dass die betroffenen Gemeinden bald wieder zur Normalität zurückkehren können.
Details | |
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Vorfall | Naturkatastrophe |
Ursache | Unwetter, Tornado, Überschwemmungen |
Ort | Selmer, Tennessee, USA |
Quellen |