
Der britische Schauspieler Tom Hardy hat einmal mehr sein Herz für die Crew seiner Filmprojekte geöffnet. Diesmal war es nicht nur das Schauspielern, das ihn in den Schlagzeilen hielt, sondern eine großzügige Geste, die viele Menschen in einer schwierigen finanziellen Lage aufatmen ließ. Die Crew der neuen Serie von Guy Ritchie, mit dem Titel „Fixer“, sah sich vor Weihnachten mit ausstehenden Löhnen in Höhe von 250.000 britischen Pfund (rund 290.000 Euro) konfrontiert, nachdem das beauftragte Bauunternehmen Helix 3D Insolvenz anmeldete und nicht in der Lage war, die fälligen Zahlungen zu leisten, berichtete The Independent.
Etwa 50 freiberufliche Bauarbeiter, die im Sommer für die Kulissenarbeit zuständig waren, waren in einer heiklen Situation. Als sie erfuhren, dass ihr Geld möglicherweise erst nach Neujahr ausgezahlt werden könnte, zeigten sich Sorgen und Unsicherheiten in der Vorweihnachtszeit. Tom Hardy, der zu dieser Zeit in London für die Serie dreht, hat sich bereit erklärt, die ausstehenden Löhne aus eigener Tasche zu zahlen, um den Druck von den betroffenen Arbeitern zu nehmen. Dies kam an, und schließlich reagierte auch das Filmstudio Paramount, das die Angelegenheit ebenfalls zu regeln versuchte, wie oe24 berichtete.
Die Reaktionen auf Hardys Angebot
Die Bereitschaft von Hardy, aus seiner eigenen Tasche zu zahlen, fand breite Anerkennung sowohl von der betroffenen Crew als auch aus der Filmindustrie. Ein Insider von Paramount äußerte sich „empört“ über die Umstände und betonte, dass Maßnahmen ergriffen werden, um sicherzustellen, dass alle Arbeiter ihre Vergütungen fristgerecht erhalten. Chris Hudson, Organisierungsbeauftragter der Rundfunkgewerkschaft Bectu, hat in einem offiziellen Schreiben die inakzeptable Situation angesprochen: „Unsere Mitglieder verdienen es, mit Würde behandelt zu werden und zu wissen, dass ihre Finanzierung gesichert ist – besonders in der hektischen Zeit vor Weihnachten“, erklärte er. Viele Mitglieder stehen unter erheblichem Stress, da das ausstehende Geld die Deckung ihrer grundlegenden Bedürfnisse gefährdet.
Hardys menschliche Geste hat nicht nur die betroffenen Arbeiter unterstützt, sondern auch Bewusstsein für die Wichtigkeit rechtzeitiger Zahlungen in der Filmindustrie geschaffen. Die Aufmerksamkeit auf die Situation hat deutlich gemacht, wie entscheidend es ist, dass die Verantwortlichen sich um die Belange der Arbeiter kümmern – noch dazu in einer Zeit, in der viele auf ihr Einkommen angewiesen sind, um die Feiertage zu überstehen.
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