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Am Silvesterabend, genau um 18:00 Uhr, ereignete sich ein tragischer Verkehrsunfall auf der Wechsel Straße. Eine 25-jährige PKW-Lenkerin war von Gleisdorf in Richtung Pischelsdorf unterwegs, als ein 79-Jähriger aus dem Bezirk Weiz die Fahrbahn an einer unübersichtlichen Kurve überquerte. Die Autofahrerin bemerkte den Senior offenbar zu spät, was zu einem folgenschweren Zusammenstoß führte. Trotz sofortiger Erste Hilfe durch zahlreiche Rettungskräfte erlag der Mann noch an der Unfallstelle seinen Verletzungen. Erfreuliche Nachricht ist jedoch, dass ein Alkotest bei der Lenkerin negativ ausfiel, wie orf.at berichtet.
Im Jahr 2024 starben insgesamt 349 Menschen in Österreich bei Verkehrsunfällen, was einem Rückgang von 13,4 Prozent im Vergleich zu 2023 entspricht, als noch 402 Verkehrstote zu beklagen waren. Diese Zahl ist die zweithöchste seit Beginn der Aufzeichnungen im Jahr 1950, übertroffen nur vom Jahr 2020 mit 344 Toten. In der Steiermark wurden im vergangenen Jahr 61 Verkehrstote gezählt, was ebenfalls einen Rückgang gegenüber 81 Toten im Jahr 2023 darstellt. Dennoch bleibt die Steiermark im Bundesländervergleich an dritter Stelle der fatalen Unfälle, hinter Nieder- und Oberösterreich, so ots.at.
Unfallursachen im Fokus
Die Hauptursache für tödliche Verkehrsunfälle bleibt die Ablenkung, verantwortlich für 33,1 Prozent der Fälle. Auch nicht angepasste Fahrgeschwindigkeiten und Vorrangverletzungen zählen zu den häufigsten Gründen für schwerwiegende Unfälle. Alkohol, Drogen oder Medikamente spielten bei 6,9 Prozent der tödlichen Unfälle eine Rolle. Das Innenministerium hebt hervor, dass neben verstärkter Überwachung Präventionsmaßnahmen und Verkehrssicherheit von höchster Bedeutung sind. Die Polizei plant daher, auch im neuen Jahr ihre Präsenz an unfallgefährdeten Stellen zu erhöhen und schrittweise Raser und Alkolenker aus dem Verkehr zu ziehen.
Die jährliche Statistik zur Verkehrssicherheit betont die wertvolle Arbeit der Polizei und zeigt, dass die Zunahme von Verkehrstoten in der Hauptstadt Wien im Gegensatz zu den Rückgängen in anderen Bundesländern steht. Dies unterstreicht die Notwendigkeit weiterer Maßnahmen zur Verbesserung der Verkehrssicherheit und zum Schutz aller Verkehrsteilnehmer.
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