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Tödlicher Aufprall in Tulln: 82-Jähriger fährt gegen Betonwand!

In einer tragischen Wendung endete ein Verkehrsunfall heute in einer Tiefgarage in Tulln. Ein 82-jähriger Autofahrer aus dem Bezirk Tulln fuhr gegen 11.15 Uhr mit seinem Fahrzeug in die Garage, als er aus bislang ungeklärten Gründen massiv Gas gab. Dabei prallte das Auto ungebremst gegen eine Betonwand.

Bei dem Unfall wurde die 75-jährige Ehefrau des Fahrers auf dem Beifahrersitz schwer verletzt und verstarb noch an der Unfallstelle. Der Fahrer und die 51-jährige Tochter des Paares, die sich auf der Rückbank befand, erlitten Blessuren unbestimmten Ausmaßes und mussten ins Universitätsklinikum Tulln gebracht werden. Der genaue Hergang des Unfalls bleibt bislang unklar.

Aktuelle Unfallstatistik

Der Vorfall in Tulln trägt zur besorgniserregenden Bilanz der Verkehrsunfälle in Österreich bei. Laut dem Bundesministerium für Inneres wurden im Zeitraum vom 1. Jänner bis 6. April 2025 insgesamt 73 Verkehrstote registriert, was einen Anstieg im Vergleich zu den 62 Toten im Vorjahr bedeutet. Im Jahr 2023 waren es noch 77 Verkehrstote.

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In der vergangenen Woche allein starben sieben Menschen in sechs verschiedenen Verkehrsunfällen, darunter fünf Mitfahrer in einem Pkw und drei Fußgänger. Die häufigsten Ursachen dieser tödlichen Unfälle waren Unachtsamkeit und Vorrangverletzungen. Besondere Aufmerksamkeit erregte ein schwerer Unfall am 1. April 2025 im Bezirk Neunkirchen, bei dem vier ukrainische Mitfahrerinnen starben, nachdem ihr Kleinbus mit einem Sattelzug kollidierte.

Verkehrsunfälle in Europa

Die Problematik der Verkehrsunfälle ist nicht nur auf Österreich beschränkt, sondern betrifft ganz Europa. Zwischen 2010 und 2020 sank die Zahl der Verkehrstoten in der EU um 36 Prozent. Im Jahr 2019 starben 22.800 Menschen, 2020 gab es 4.000 weniger. Aktuelle Statistiken zeigen, dass 18 EU-Mitgliedstaaten einen Rückgang der Todeszahlen auf einem Rekordtief verzeichnen können.

Obwohl die Covid-19-Pandemie kurzfristig zu einem Rückgang des Verkehrs geführt hat, ist die präzise Auswirkung auf die Unfallzahlen schwer zu messen. In der EU liegt die durchschnittliche Rate bei 42 Verkehrstoten pro 1 Million Einwohner, während in Schweden die Straßen als am sichersten gelten, mit nur 18 Toten pro 1 Million Einwohner. Im Gegensatz dazu meldete Rumänien 2020 die höchste Rate mit 85 Toten pro 1 Million Einwohner.

Die jüngsten Ereignisse in Tulln verdeutlichen, dass trotz aller Bemühungen um Verkehrsicherheit jeder tödliche Unfall traurige Konsequenzen nach sich zieht und die Gefahr im Straßenverkehr gegenwärtig bleibt.

Für weitere Informationen zu den aktuellen Unfallstatistiken und Trends in Österreich besuchen Sie die Seite des Bundesministeriums für Inneres. Ein umfassender Überblick über europäische Verkehrsunfallstatistiken ist zudem auf der Webseite des Europäischen Parlaments zu finden. Der spezifische Unfall in Tulln wird zudem detaillierter im Artikel von Kosmo behandelt.

Ort des Geschehens


Details zur Meldung
Was ist passiert?
Verkehrsunfall
In welchen Regionen?
Tulln
Genauer Ort bekannt?
Tulln, Österreich
Gab es Verletzte?
3 verletzte Personen
Ursache
ungeklärte Gründe
Beste Referenz
kosmo.at
Weitere Quellen
bmi.gv.at

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