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Tobias‘ Tragödie: Illegale Böller kosten ihm Hand und Auge!

In Ternitz kam es zu tragischen Vorfällen während der Silvesternacht, als zwei 18-Jährige durch den unsachgemäßen Umgang mit Feuerwerkskörpern, insbesondere einer Kugelbombe, ums Leben kamen. In einem weiteren erschreckenden Vorfall zündete der damals 16-jährige Tobias in Lichtenau einen illegalen "Number One Supersize"-Böller, der in seiner Hand explodierte. Laut Tobias' Schilderungen musste er sich nach der Explosion erst bewusst werden, dass seine Hand fehlte und sein Auge schwer verletzt war. Er wurde ins Krankenhaus eingeliefert, wo er mehrere Wochen im Koma lag und zahlreiche Operationen durchstehen musste, darunter eine Amputation seines Arms. Tobias warnt eindringlich vor den Gefahren solcher illegalen Böller, die oft aus dem Ausland wie Tschechien importiert werden, wie auch von Puls24 berichtet.

Der Innenminister warnte bei einer Kontrolle an der Grenze nach Tschechien vor den Gefahren von illegaler Pyrotechnik. Letztes Silvester zählte man zwei Tote und über 50 Verletzte, was den Druck auf die Sicherheitsbehörden erhöht hat. Die Polizei beschlagnahmte kürzlich rund 20.000 Stück illegale Feuerwerkskörper an der Grenze. Besonders gefährliche Böller können nicht nur schwere Verletzungen verursachen, sie stellen auch ein nicht zu unterschätzendes Risiko für die Umgebung dar. Die Polizei bleibt daher "besonders aktiv", um solche Unfälle in der aktuellen Silvestersaison zu verhindern, so der Innenminister Gerhard Karner (ÖVP).

Regulierungen und Risiken

In Österreich sind strenge Vorschriften für die Verwendung von Feuerwerkskörpern eingeführt. Pyrotechnische Gegenstände werden in verschiedene Kategorien eingeteilt, wobei für den Einsatz der Kategorie F3 und höher eine spezielle Ausbildung erforderlich ist. Häufig greifen Personen, wie Tobias, zu illegalen Böllern, da sie in den meisten Fällen gefährlicher und nicht ordnungsgemäß getestet sind. Neben schweren körperlichen Schäden können auch Bußgelder bis zu 3.600 Euro drohen, falls man gegen das Pyrotechnikgesetz verstößt. Die steigenden Feinstaubbelastungen und Umweltauswirkungen während der Silvesternacht haben zudem den WWF dazu veranlasst, ein Verbot für den Verkauf und die Verwendung von Feuerwerkskörpern zu fordern, um die Gesundheit von Menschen und Tieren zu schützen, wie auch in Heute.at erwähnt.

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Ort des Geschehens


Details zur Meldung
Was ist passiert?
Messerangriff, Brandstiftung
In welchen Regionen?
Ternitz, Lichtenau
Genauer Ort bekannt?
Lichtenau, Österreich
Gab es Verletzte?
2 verletzte Personen
Ursache
illegaler Feuerwerkskörper
Beste Referenz
heute.at
Weitere Quellen
puls24.at

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