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Mit Wirkung zum 1. März 2025 wird Tobias Lang neuer Direktor des Österreichischen Friedenszentrums (ACP), wie ots.at berichtete. Er übernimmt die Leitung von Moritz Ehrmann, der ins Außenministerium zurückkehrt. Lang setzt sich ambitious Ziele: das ACP als internationalen Hub für praxisbezogene Friedens- und Konfliktforschung zu etablieren und die regionale Verankerung im Burgenland zu stärken. Seine Expertise im Bereich der Friedenspädagogik und Nachbarschaftsmediation könnte die Effektivität des ACP in diesen Bereichen entscheidend voranbringen.
Tobias Lang bringt ein umfangreiches Fachwissen mit, das auf seinem Studium der Politikwissenschaft in Wien basiert. Er ist als international anerkannter Experte für die Situation religiöser Minderheiten im Nahen Osten, insbesondere in Syrien, Libanon und Israel, bekannt. Sein Buch „Die Drusen in Libanon und Israel“ und seine Rolle als Research Associate am Herbert C. Kelman Institute unterstreichen seine Qualifikationen. Zudem wurde Lang einstimmig als neuer Direktor gewählt, was das Vertrauen des ACP-Präsidenten Norbert Darabos in seine organisatorischen und führungsspezifischen Fähigkeiten verdeutlicht.
Forschungsfokus und internationale Zusammenarbeit
Ein wichtiger Bestandteil von Langs Vision ist das Austrian Forum for Peace, das vom 30. Juni bis 3. Juli 2025 auf der Friedensburg Schlaining stattfinden wird und an internationaler Relevanz gewinnen soll. Diese Konferenz, die in Österreich einzigartig ist, könnte neue Impulse für die Friedensforschung und internationale Zusammenarbeit setzen.
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