In einem dramatischen Skiunfall in St. Johann in Tirol hat ein zwölfjähriges Mädchen aus Deutschland schwer Verletzungen erlitten. Am 15. Februar war sie beim Skifahren gegen ein Pistenende gestoßen und über die Kante gefallen. Nach ersten Berichten war das Mädchen während einer mehrstündigen Suchaktion mit mehreren Knochenbrüchen und einem Polytrauma in einem Graben entdeckt worden, 200 Meter unterhalb einer Kuppe. Der Vater hatte seine Tochter aus den Augen verloren und war in Sorge, als sie nicht wie erwartet zum Lift zurückkam. Daraufhin alarmierte er die Rettungskräfte, die ihn unterstützten, und die Alpinpolizei sowie die Bergrettung wurden sofort mobilisiert, um das Mädchen zu finden, was schließlich nach über drei Stunden von einem Hubschrauber durchgeführt wurde.
Glücklicherweise teilte der Sprecher der Innsbrucker Klinik, Johannes Schwamberger, mit, dass sich der Gesundheitszustand des Mädchens stabilisiert hat und sie sich nicht mehr in akuter Lebensgefahr befindet. Die Zwölfjährige sei wach und werde weiterhin intensivmedizinisch betreut. Laut Kleine Zeitung haben ihre Verletzungen, die auch Unterkühlung umfassten, sie in eine kritische Lage gebracht, jedoch sieht es nun so aus, dass sie den Unfall ohne schwerwiegende Folgeschäden überstehen werde. Die Umstände des Unfalls deuten darauf hin, dass das Mädchen möglicherweise mit hoher Geschwindigkeit über das Pistenende gerutscht ist, und kein Fremdverschulden vorliegt, was die Rettungsaktion umso wichtiger machte, da sie einige Zeit bewusstlos in dem Graben lag.
Die Schockwellen über diesen tragischen Vorfall sind in der Gemeinschaft spürbar, dennoch richtet sich der Fokus auf die Genesung des Mädchens, während die Untersuchung der genauen Umstände des Unfalls noch im Gange ist, wie aus Berichten der APA hervorgeht. Die intensive Betreuung in der Klinik zeigt sich als unerlässlich für eine vollständige Wiederherstellung.
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