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Zukunft der Palliativmedizin: Tirol setzt auf Forschung und Lehre!

In Tirol stehen Veränderungen in der Palliativmedizin bevor: Bis 2030 wird eine neue Stiftungsprofessur eingeführt, um das geplante Kompetenzzentrum für Palliativmedizin zu etablieren, wie es bei einer Pressekonferenz des Landes Tirol und der Medizinischen Universität Innsbruck angekündigt wurde. Dieses Zentrum wird nicht nur die Behandlung schwerkranker Menschen unterstützen, sondern auch als Lehr- und Forschungsstätte fungieren. Der Rektor der Medizinischen Universität Innsbruck, Wolfgang Fleischhacker, erklärte, dass Studierende künftig die Möglichkeit erhalten sollen, in spezialisierten Einrichtungen Praktika und das klinische Jahr zu absolvieren. Bereits jetzt gibt es ein Pflichtmodul für Palliativmedizin im 8. Semester, was die Ausbildung in diesem wichtigen Bereich weiter stärken soll. Umgesetzt wird dieses Vorhaben mit einer Investition von 700.000 Euro, wie tirol.orf.at berichtete.

Doch nicht nur in der Lehre wird investiert. Der Handlungsbedarf in Osttirol wird ebenfalls deutlich: Das Bezirkskrankenhaus (BKH) Lienz sieht sich mit Herausforderungen konfrontiert, insbesondere durch den Personalmangel, der auch viele andere Einrichtungen betrifft. Primar Univ.-Doz. Dr. Andreas Mayr erklärte, dass das BKH Lienz für etwa 75.000 Menschen verantwortlich ist und sich bemüht, die vielfältigen medizinischen Angebote aufrechtzuerhalten. In den letzten Jahren konnte die ambulante Versorgung ausgebaut werden, was bedeutet, dass Patienten häufig am selben Tag nach einem chirurgischen Eingriff nach Hause gehen können, was auch ihre Heilungsprozesse fördert. Das Krankenhaus hat zudem modernste medizinische Technologie eingeführt, um das Angebot weiter zu verbessern und gewährleistet somit eine qualitativ hochwertige Versorgung, wie osttirol-heute.at berichtete.

Technologische Innovationen in der Medizin

Das BKH Lienz plant auch den Einsatz von Robotik in der Chirurgie, insbesondere das Da Vinci-System, um die medizinische Versorgung noch effizienter zu gestalten. Laut Dr. Mayr wird Künstliche Intelligenz (KI) zunehmend in Diagnose- und Behandlungsmethoden integriert, was die Qualität der medizinischen Betreuung weiter steigern könnte. Die Entwicklungen in diesen zukunftsweisenden Bereichen werden genau beobachtet und sollen schrittweise angepasst werden, um sicherzustellen, dass die Versorgungsstandards auch in Zukunft erfüllt werden können.

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Ort des Geschehens


Details zur Meldung
Genauer Ort bekannt?
Lienz, Österreich
Beste Referenz
tirol.orf.at
Weitere Quellen
osttirol-heute.at

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