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Zukunft der Landwirtschaft: Wintertagung bringt frische Ideen nach Wien!

Auf der diesjährigen Wintertagung in Wien, die von 21. bis 30. Januar stattfand und unter dem Motto „Zukunft auf den Boden bringen – Landwirtschaft global denken, lokal lenken“ stand, gab es wichtige Diskussionen zur Versorgungssicherheit mit agrarischen Gütern. Der neue EU-Agrarkommissar Christophe Hansen kündigte bei seinem Besuch den nötigen Bürokratieabbau für Bäuerinnen und Bauern an, unterstützt von EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen. Laut Hansen ist es essentiell, eine starke europäische Landwirtschaft zu fördern, da die Gemeinsame Agrarpolitik (GAP) zwar Kosten verursacht, doch ohne sie die wirtschaftlichen Herausforderungen gravierender wären. Diese Feststellungen wurden von zahlreichen Fachleuten und Vertretern der Lebensmittel-Wertschöpfungskette begleitet, die die verschiedenen Branchenschwerpunkte wie Gemüse- und Obstbau sowie Viehzucht erörterten. Die Wintertagung gilt als zentrale Plattform für die agrarpolitischen Entwicklungen in Österreich, berichtete 2400.

Stärkung der Netzwerke bei den Bäuerinnen

Parallel zur Wintertagung fand das Dreiländertreffen der Bäuerinnen in Tirol statt, welches von Tiroler Bäuerinnen organisiert wurde. Hier versammelten sich die Bäuerinnen aus Tirol, Südtirol und Bayern unter dem Titel „Trend. Innovation. Zukunft“. Ziel war, die Vernetzung zu stärken und sich gezielt auf künftige Herausforderungen vorzubereiten. Helga Brunschmid wies auf die Bedeutung von Innovationen und dem Verständnis der Bedürfnisse der Konsumenten von morgen hin. Andreas Reiter von einem Zukunftsbüro präsentierte Chancen und Herausforderungen der zukünftigen Lebensmittelproduktion. Neben der Innovationskraft wird zunehmend Wert auf Storytelling gelegt, da Konsumenten sich für die Geschichten hinter den Produkten interessieren, so bayerischerbauernverband.de.

Die Tagung stellte auch die Herausforderungen des Generationenmanagements in den Vordergrund, insbesondere wie verschiedene Generationen in der Landwirtschaft zusammenarbeiten können. Der Austausch von Erfahrungen zwischen den etablierten Bäuerinnen und jüngeren Landwirtinnen soll gefördert werden, damit alle voneinander profitieren können. Workshops und Präsentationen, wie die von Johanna und Regina Daum über ihre Marketinginnovation „Patateria“, lieferten den Teilnehmerinnen wertvolle Einblicke, um mutig neue Wege in der Landwirtschaft zu beschreiten.

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Ort des Geschehens


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Genauer Ort bekannt?
Pfons, Österreich
Beste Referenz
www2.oekonews.at
Weitere Quellen
bayerischerbauernverband.de

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