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Wölfe im Visier: Tirols Weidetiere unter Druck – So reagiert die Regierung!

Im Jahr 2024 verzeichnete Tirol insgesamt 211 getötete Weidetiere, die auf große Beutegreifer wie Wölfe, Bären und Goldschakale zurückzuführen sind, wobei Wölfe für etwa 70 Prozent der Verluste verantwortlich sind. Von den 211 gerissenen Tieren waren 183 Schafe, während auch 10 Ziegen, 17 Rinder und ein Pferd unter den Verlusten zu verzeichnen sind, wie das Büro des Landesrates Josef Geisler bekannt gab. Im Vergleich zu 2023 sind die Risse um 17 Prozent zurückgegangen, was aus einem Bericht von Dolomitenstadt hervorgeht.

Herdenschutz und Entschädigungen

Die Tiroler Landwirte stehen jedoch nach wie vor vor Herausforderungen, da 403 getötete und vermisste Weidetiere entschädigt wurden, was einen Rückgang von 25 Prozent im Vergleich zum Vorjahr bedeutet. Das Land Tirol zahlte in diesem Rahmen etwa 127.000 Euro für gerissene und vermisste Tiere sowie rund 11.000 Euro für Futterkosten. Um die Tiere in Zukunft besser zu schützen, untertützt das Land Tirol auch die Anschaffung von Herdenschutzzäunen mit 60 Prozent der Kosten. Laut dem Bericht von Tirol.gv.at wurden 2024 drei Herdenschutz-Pilotprojekte mit insgesamt 270.000 Euro gefördert, die positive Ergebnisse in Bezug auf die Tiergesundheit zeigten.

Die genetische Analyse ergab, dass im Jahr 2024 mindestens 23 verschiedene Wölfe in Tirol nachgewiesen wurden, was einen leichten Rückgang im Vergleich zu 2023 darstellt. Trotz dieser positiven Entwicklung bleibt die Bewältigung der Wolfsproblematik für die Landwirtschaft eine zentrale Herausforderung. Die Tiroler Regierung kündigte an, weiterhin sowohl präventive Maßnahmen als auch rechtliche Möglichkeiten zu nutzen, um die berglandwirtschaftlichen Betriebe zu unterstützen. Jüngste Maßnahmen beinhalteten 14 Verordnungen zur Entnahme von Risikowölfen, wobei in Osttirol bereits zwei Wölfe erlegt wurden.

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Was ist passiert?
Vandalismus
In welchen Regionen?
Tirol,Osttirol,Nordtirol
Genauer Ort bekannt?
Osttirol, Österreich
Sachschaden
138000 € Schaden
Ursache
Wolves, Bears, Goldschakals
Beste Referenz
dolomitenstadt.at
Weitere Quellen
tirol.gv.at

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