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Ein dramatisches Polizeiszenario entfaltete sich am Montag in Lienz: Ein 22-jähriger moldawischer Staatsangehöriger führte eine atemberaubende Verfolgungsjagd mit der Polizei, die aufgrund eines desolaten Fahrzeugs eingeleitet wurde. Als die Polizisten versuchten, das Fahrzeug anzuhalten, ignorierte der Fahrer die Anweisung und raste mit überhöhter Geschwindigkeit davon. Der rasante Fluchtversuch endete in einem Zusammenstoß mit dem Polizeiauto, was die Situation zusätzlich eskalierte. In einem verzweifelten Versuch, einer Festnahme zu entkommen, sprangen der Fahrer und sechs Insassen aus dem Fahrzeug und liefen in verschiedene Richtungen davon, berichtet die Kleine Zeitung.
Riskante Fahrweise und Festnahmen
Trotz der panischen Flucht konnte die Polizei schnell reagieren: Der Fahrer und vier Passagiere, die ebenfalls Drittstaatsangehörige waren, wurden im Nahbereich gefasst. Zwei weitere Insassen sind bisher auf der Flucht. Der Fahrer hatte offenbar vor, seine Insassen nach Italien zu bringen, was zu Anklagen führen wird, da die Polizei mehrere Verstöße ermittelt hat. Der 22-Jährige wurde auf Anordnung der Staatsanwaltschaft in die Justizanstalt Innsbruck eingewiesen.
Parallel dazu wurde am gleichen Tag in Sillian (Bezirk Lienz) ein 18-jähriger Italiener geschnappt, der mit 127 km/h bei nur 50 km/h zulässiger Geschwindigkeit auf der Drautalstraße unterwegs war. Die Polizei informiert, dass die Anzahl der Geschwindigkeitsübertretungen unter jungen Fahrern nicht alarmierend zu steigen scheint, es gab jedoch eine signifikante Anzahl von Fahrzeugbeschlagnahmungen, die vor allem junge Fahrer unter 30 betrifft, wie ORF Tirol berichtet.
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