Im malerischen Wiesing, das im Licht der Tiroler Berge strahlt, wird die faszinierende Geschichte des Buchbergs lebendig! Wie meinbezirk.at berichtet, wurde ein tolles Modell des Buchbergs von Künstler Otto Dornauer entworfen. Dieses einzigartige Modell, das aus alten Kartenwerken erstellt wurde, stellt nicht nur die eindrucksvolle Architektur des Pulverturms und des Schlosses Thurnegg dar, sondern ermöglicht es den kommenden Generationen, diese historische Landschaft zu erfahren, die sich in der gegenwärtigen Form bald verändern könnte. In einer schützenden Vitrine, bereitgestellt von der Fa. Sprenger Strass, wird das Modell im Vorraum der Gemeinde Wiesing ausgestellt, unterstützt von Bürgermeister Stefan Schiestl und dem Chronikteam Wiesing.
Einblick in die Geschichte von Wiesing
Darüber hinaus beleuchtet die Geschichte Tirol die große historische Bedeutung Wiesings. Der ursprüngliche Name, abgeleitet vom lateinischen „pratum“, weist auf die Besiedlung während der römischen Zeit hin. Bereits im Jahr 930 wurde Wiesing urkundlich erwähnt. Dies zeigt, dass das Dorf eine lange und bewegte Geschichte hat. Über die Jahrhunderte wurde Wiesing von verschiedenen Kulturen beeinflusst, darunter die Bajuwaren, deren Namen bis heute in der Endsilbe „-ing“ des Ortes eingewoben ist.
Bekannt wurde Wiesing auch durch den wirtschaftlichen Aufschwung, den die Entdeckung der Schwazer Silbervorkommen im 15. und 16. Jahrhundert mit sich brachte. Der Pulverturm, ein bedeutendes Bauwerk, wurde errichtet, um die Explosivstoffe für die Bergwerke zu lagern. Tragischerweise kam es 1782 zu einer verheerenden Explosion, die nicht nur den Turm, sondern auch die nahegelegene Kirche schwer beschädigte und die Umgebung in Angst und Schrecken versetzte. Die Überreste des Turms wurden bei Bauarbeiten bahnbrechend wiederentdeckt und stellen heute ein faszinierendes Relikt vergangener Zeiten dar.
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