Tirol

West-Nil-Virus in Italien: Fotograf stirbt nach Mückenstich an Subtropen-Krankheit

Ein tödlicher Mückenstich in Italien: Das West-Nil-Virus und seine verheerenden Folgen

Das West-Nil-Virus hat in Italien erneut zugeschlagen und ein tragisches Leben gefordert. Ein 78-jähriger Fotograf aus Russi in der Provinz Ravenna wurde von einer Mücke gestochen und innerhalb von 20 Tagen nach der Infektion mit dem Virus tödlich getroffen. Die ersten Symptome traten bereits Mitte Juli auf, von Fieber über Krämpfe bis hin zu Erbrechen reichte sein Leidensweg. Leider wurde die Krankheit zunächst als Grippe fehldiagnostiziert, was zu einer dramatischen Verschlechterung seines Zustands führte, die schließlich zum Tod auf der Intensivstation in Belluno führte.

Das West-Nil-Virus hat sich in Italien seit Mai ausgebreitet und wird von Mücken übertragen. Dieser jüngste Todesfall markiert den vierten in Verbindung mit dem Virus, das in ganz Italien grassiert. Die Region Emilia-Romagna, in der der Fotograf lebte, ist nicht die einzige betroffene Region. Insgesamt wurde das Virus in neun italienischen Regionen nachgewiesen, einschließlich Lombardei, Venetien, Friaul-Julisch-Venetien, Abruzzen, Kampanien, Apulien und Sardinien.

Die Gesundheitsbehörden versuchen jedoch, die Bevölkerung zu beruhigen, indem sie betonen, dass die gemeldeten Fälle im erwarteten Bereich liegen. Die italienische Gesundheitsbehörde ASL betont, dass das Virus in Italien endemisch ist. Trotz der ernsten Natur des aktuellen Falles weist die Direktorin für öffentliche Hygiene in Ravenna darauf hin, dass die meisten West-Nil-Infektionen asymptomatisch verlaufen oder nur milde Symptome wie Fieber verursachen.

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Das West-Nil-Virus kann schwerwiegende Komplikationen wie Enzephalitis verursachen. Die Symptome reichen von Fieber über Kopf- und Rückenschmerzen bis hin zu Hautausschlägen. In Deutschland, das ebenfalls vom Virus betroffen ist, empfiehlt das Robert-Koch-Institut Schutzmaßnahmen gegen Mückenstiche, insbesondere für vulnerable Personen. Auch andere Länder, wie Spanien und Griechenland, sehen einen Anstieg der Infektionszahlen im Vergleich zu den Vorjahren. Die Wachsamkeit gegenüber durch Mücken übertragene Krankheiten ist in diesen Zeiten von entscheidender Bedeutung.

Quelle/Referenz
chiemgau24.de

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