Eine spannende Partie in der Fußball-Bundesliga endete gestern mit einem dramatischen 3:3-Unentschieden zwischen dem WAC und der WSG Tirol. Trotz einer frühen Führung durch Adis Jasic in der 9. Minute geriet der WAC aus der Fassung, nachdem sie mit 2:1 führten und schließlich von den kämpferischen Tirolern überrumpelt wurden. Trainer Dietmar Kühbauer war sichtlich enttäuscht und erklärte: „Verwalten sollen andere was, aber im Fußball musst du aktiv sein. Mir ist es unerklärlich, warum wir das nicht getan haben.“ Diese passive Spielweise könnte für den WAC ernsthafte Auswirkungen auf den Wettkampf um die Meisterschaft haben, denn nun scheint die Teilnahme an der Meistergruppe in Gefahr zu sein, wie auch die Kleine Zeitung berichtet.
Der WAC in der Krise
Die Wolfsberger hatten nach dem 2:1- Führungstreffer durch Jasic nicht die notwendige Souveränität, um die Partie über die Zeit zu bringen. Stattdessen folgten zwei Gegentore von Lukas Hinterseer, der in der Nachspielzeit zweimal ins Schwarze traf und die Kärntner mit ihrer eigene Abwehr überlistete. Besonders der Kapitän Dominik Baumgartner war enttäuscht über die Defensivleistung: „Wir stellen uns vor allem beim 3:2 komplett dumm an, sowas darf uns einfach nicht passieren.“ Nach dem dramatischen Spielverlauf blieb den Wolfsbergern am Schluss nur der Punkt, mit dem sie sich schwer tun mussten. „Wir hätten es uns bereits einfacher machen müssen“, fügte Kühbauer hinzu, was die Notwendigkeit einer baldigen Analyse unterstreicht.
Der Höhepunkt der Partie war ein Elfmeter in der 99. Minute, den Alessandro Schöpf verwandelte und somit das Unentschieden sicherte. Den Tirolern gelang in der ersten Halbzeit nur ein Ausgleich durch Jamie Lawrence, doch das Spiel entblößte die Schwächen in der Defensive des WAC. Kühbauer unterstrich auch die Wichtigkeit, aus solchen Spielen zu lernen, während die Mannschaft jetzt um ihre Platzierung bangen muss.
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