Tirol

Vorsicht vor Weidekühen: Wanderin in Sölden von Kuh attackiert

Gefährliche Begegnung mit Kühen: Expertenrat und Tipps für sicheres Wandern in den Alpen

Wieder hat eine unglückliche Kuh-Begegnung die Wanderer in Tirol aufgeschreckt. Diesmal ereignete sich der Vorfall in Sölden im Ötztal, als eine niederländische Frau und ein deutscher Mann auf einem Wanderweg unterwegs waren. Beim Anblick einer Weide voller Kühe beschloss die 27-jährige Frau, diese zu fotografieren. Leider endete ihr Vorhaben tragisch, als eine Kuh plötzlich aufstand und sie mit einem Horn am Oberschenkel verletzte. Zum Glück konnte der deutsche Begleiter der Wanderin eingreifen und sie zurück auf den Wanderweg bringen.

Die Tiroler Landespolizei berichtete, dass die verletzte Wanderin von drei Mitgliedern der Bergrettung Sölden erstversorgt wurde, bevor sie mit dem Rettungshubschrauber „NAH Martin 8“ ins Krankenhaus nach Zams geflogen wurde. Dieser Vorfall erinnert an eine ähnliche Situation vor einer Woche am Breitenberg bei Pfronten im Allgäu, als eine Familie nach einem Kuhangriff Hilfe benötigte.

Dr. Michael Honisch, Geschäftsführer des Alpwirtschaftlichen Vereins Allgäu, betonte, dass die meisten Weidekühe friedlich sind und Probleme hauptsächlich auftreten, wenn Mutterkühe mit ihren Jungen auf der Weide sind. Er gab praktische Tipps für das Verhalten bei Begegnungen mit Kühen, wie beispielsweise 20 bis 50 Meter Abstand zu halten und ruhig die Weide zu verlassen, wenn sich die Tiere bedrohlich verhalten.

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Für Wanderer in alpinen Regionen ist es wichtig, diese Ratschläge zu beherzigen, um unangenehme Begegnungen mit Kühen zu vermeiden. Bleiben Sie auf den markierten Wegen, halten Sie sicher Abstand zu den Tieren und vermeiden Sie es, diese zu streicheln oder zu provozieren. Durch eine vorsichtige Annäherung und respektvolles Verhalten können solche unglücklichen Zwischenfälle vermieden werden.

Quelle/Referenz
allgaeuer-zeitung.de

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