Die Dosierampel in Tirol wird auch nächstes Jahr weiter eingesetzt. Die Ampel war an vier Samstagen im Einsatz, um den Verkehr auf der Achenseestraße zu regulieren, was zu unterschiedlichen Ergebnissen führte. Die Auswertung der gesammelten Daten zeigte jedoch positive Auswirkungen, da der Verkehrsfluss im Achental an den Testtagen flüssig war. Die Dosierung erwies sich vor allem an verkehrsintensiven Tagen mit einem hohen Fahrzeugaufkommen als sinnvoll.
Tiroler Bezirkshauptmann Michael Brandl betonte die Wichtigkeit der Dosierampel für die Verkehrssituation in der Region. Die Ampel zeigte positive Effekte auf den Verkehrsfluss, obwohl sie keine direkten Auswirkungen auf die Staubildung am Kreisverkehr hatte. Trotzdem sind weitere Maßnahmen wie der Ausbau der öffentlichen Verkehrsmittel notwendig, um die Verkehrssituation an stark frequentierten Tagen nachhaltig zu verbessern.
Landrat Josef Niedermaier aus dem Landkreis Bad Tölz-Wolfratshausen unterstützt weiterhin das Dosierampel-Projekt, obwohl einige Einwohner Bedenken äußerten. Er ist davon überzeugt, dass die Dosierampel dazu beiträgt, den Verkehrsfluss auf kritischen Routen zu lenken. Die Zusammenarbeit zwischen den beteiligten Partnern wurde als sehr gut und kollegial bewertet, und es wird erwartet, dass die gewonnenen Erkenntnisse zu einer Verbesserung des Verkehrsflusses an kritischen Tagen führen.